Gedenkveranstaltung Bremer Räterepublik

2. Februar 2013

03.02.2013

Gedenkveranstaltung Bremer Räterepublik

Sonntag, 03. Februar 2013, 11 Uhr

Waller Friedhof

. Es sprechen: Manuel Kellner (Vorstand SALZ), Musik: Michael Henk, anschließend: Kulturprogramm im Westend ab 12.00 Uhr Eine Rock-Revue von Michael Henk

Aufrufer: Bildungsvereinigung SALZ, Bremer Antikapitalistische Linke (BAL), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Bremen Elbe-Weser, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bremen, DIE LINKE. Landesverband Bremen, Fraktion DIE LINKE in der Bremer Bürgerschaft, Deutsche Kommunistische Partei (DKP) Bremen, DKP Bremen-Nord, Initiative Bremer Montagsdemo, Initiative Nordbremer Bürger gegen den Krieg, Marxistische Abendschule (MASCH), Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland (MLPD), Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Bremen, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Bremen

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Sonntag, 03. Februar 2013, 11 Uhr Waller Friedhof . Es sprechen: Manuel Kellner (Vorstand SALZ), Musik: Michael Henk, anschließend: Kulturprogramm im Westend ab 12.00 Uhr Eine Rock-Revue von Michael Henk Aufrufer: Bildungsvereinigung SALZ, Bremer Antikapitalistische Linke (BAL), Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB) Bremen Elbe-Weser, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Bremen, DIE LINKE. Landesverband Bremen, Fraktion DIE LINKE in der Bremer Bürgerschaft, Deutsche Kommunistische Partei (DKP) Bremen, DKP Bremen-Nord, Initiative Bremer Montagsdemo, Initiative Nordbremer Bürger gegen den Krieg, Marxistische Abendschule (MASCH), Marxistisch-Leninistische Partei Deutschland (MLPD), Rote Hilfe e.V. Ortsgruppe Bremen, Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes-Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA) Bremen

„Erzwingt die Einheitsfront“

29. Januar 2013

30.01.2013

Prof. Dr. Jörg Wollenberg

„Erzwingt die Einheitsfront“

Mittwoch, 30. Januar 2013, 17 Uhr

DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22-28

Aufrufe und Massendemonstrationen der Bremer Arbeiterbewegung 1932/33 gegen die Nazis mit Zeitzeugenberichten von Karl Grobe (SPD/SAP)

Mittwoch, 30. Januar 2013, 17 Uhr DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22-28 Aufrufe und Massendemonstrationen der Bremer Arbeiterbewegung 1932/33 gegen die Nazis mit Zeitzeugenberichten von Karl Grobe (SPD/SAP)

Zentrale Gedenkveranstaltung

26. Januar 2013

27.01.2013

Zentrale Gedenkveranstaltung

Sonntag, 27. Januar 2013, 20 Uhr

Oberen Rathaushalle

Sonntag, 27. Januar 2013, 20 Uhr Oberen Rathaushalle

Event-Pläne in Bremen Blumenthal

geschrieben von verschiedene

25. Januar 2013

Event-Pläne von Ortsamtleiter und SPD-Beiratsfraktion anlässlich der Eingemeindung Blumenthals vor 75 Jahren schlichtweg neben der Spur

Aufruhr in Blumenthal. Beteiligt sind mal wieder der Ortsamtsleiter und die SPD-Beiratsfraktionen. Worum geht es diesmal?

Nächstes Jahr jährt sich die ‚Verordnung über den Neuaufbau des Reiches‘, die auch die Eingemeindung Bremen-Blumenthals beinhaltete, zum 75sten Mal. Das Blumenthaler Stadtteilparlament hat auf Antrag der SPD-Beiratsfraktion und mit den Stimmen der Christdemokraten beschlossen, vom Bremer Kulturressort eine viertel Million Euro für Jubiläums-Festivitäten zu fordern – ‚allen Unkenrufen zum Trotz‘, wie es im Beschlusstext heißt. Ortsamtsleiter Peter Nowack (SPD) dazu in der Norddeutschen: ‚Wir erwarten, dass die Stadt Bremen sich als politische Willensbekundung zu diesem Stadtteil bekennt – und Geld gibt‘. Ein ‚Fest für Jedermann auf der Bahrsplate‘ soll nach Vorstellung der Beiratsmehrheit im Juli die Feierlichkeiten krönen.

Dagegen regt sich Widerstand. Denn der geplante Veranstaltungsort, die Bahrs Plate, ist ein Erinnerungsort gegen Faschismus, Krieg und Holocaust; der Ort mahnt unter anderem an das ehemalige KZ-Außenlager an selber Stelle. Kristina Vogt, Fraktionsvorsitzende der LINKEN in der Bürgerschaft, meint dazu: „Mindestens 134 Menschen wurden hier Opfer der NS-Vernichtungspolitik. Die Bahrsplate ist kein Ort, um geschichtsvergessen bei Bier und Bratwurst eine Raumordnungsmaßnahme zu feiern, die von den Nazis nicht zuletzt aus Gründen effizienter Kriegswirtschaft vorgenommen wurde. Dieser Antrag hat nichts mit einer ‚Willensbekundung‘ zu irgendeinem Stadtteil zu tun, sondern ist schlichtweg neben der Spur. Auf so eine krude Idee ist im Gegensatz zum Blumenthaler Ortsamtsleiter und der dortigen SPD-CDU-Riege landesweit noch niemand gekommen.“

Der Landesvorsitzende der Bremer VVN – Bund der Antifaschisten, Raimund Gaebelein, sieht ebenfalls keinen Anlass, die Eingemeindung zu bejubeln. „Sie diente im Grunde der Kriegswirtschaft, die Industrieproduktion sollte nicht von irgendwelchen Gemeindegrenzen behindert werden.“ Auch er erinnert daran, dass auf der Bahrs Plate vor dem Zweiten Weltkrieg Aufmärsche der paramilitärischen Formationen der Nazipartei stattfanden und während des Krieges Baracken für Kriegsgefangene und das KZ-Außenlager Blumenthal standen, wo wenigstens 134 Zwangsarbeiter an Hunger, Entkräftung, umkamen, erschlagen, erschossen, erhängt wurden. Für Gaebelein ist dies eine Instinktlosigkeit sondergleichen. Er fragt in einem offenen Brief den Blumenthaler Ortsamtsleiter und den Beirat, ob das Stadtteilparlament sowie das Ortsamt denn erwarten würden, dass Angehörige und politische Erben der Opfer an den Feiern zur Schaffung der Voraussetzungen für die Deportation ihrer Väter, Brüder und Onkel teilnehmen würden.

Kritik erhalten Peter Nowack und die SPD-Beiratsfraktion jetzt offenbar auch aus den eigenen Reihen. Laut eines taz-Berichtes vom 23. Januar 2013 sagt der Bremer Bürgermeister und Kultursenator Jens Böhrnsen: „Ich habe vor einiger Zeit ein Mahnmal auf der Bahrsplatte eingeweiht. Deshalb erscheint mir das für mich nicht der richtige Ort für ausgelassene Feiern ungetrübter Fröhlichkeit sein zu können.“ Und auch der Blumenthaler Ortsverein der Sozialdemokraten rudert nun wohl zurück. Heute steht in der Bremer Lokalausgabe der taz, dass die Pläne der SPD-Beiratsfraktion, das 75-jährige Jubiläum der Eingemeindung Blumenthals zu Bremen zu feiern, vom SPD-Ortsverein nicht mitgetragen würden.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass der Blumenthaler Ortsamtsleiter unangenehm auffällt. Nach einer Massenschlägerei in der George-Albrecht-Straße von Anfang Oktober 2012 machte er mit Forderungen auf sich aufmerksam, die man sonst nur aus dem rechtsradikalen Lager her kennt. Nun rächt sich einmal mehr, dass bei der Novellierung des Beirätegesetzes vor einigen Jahren zwar die Stadtteilparlamente das Recht erhalten haben, ihre Ortsamtsleiter/innen selbst auszuwählen. Die Möglichkeit einer vorzeitigen Abwahl wurde aber nicht festgeschrieben. So können wir auf weitere ‚Ideen‘ von Peter Nowack gespannt sein. Lucie Horn 75 Jahre Eingemeindung Blumenthals: LINKE kritisiert Event-Pläne als „schlichtweg neben der Spur“

2014 jährt sich die ‚Verordnung über den Neuaufbau des Reiches‘, die auch die Eingemeindung Bremen-Blumenthals beinhaltete, zum 75sten Mal. Der Blumenthaler Beirat hat auf Antrag seiner SPD-Fraktion beschlossen, vom Bremer Kulturressort eine viertel Million Euro für Jubiläums-Festivitäten zu fordern – ‚allen Unkenrufen zum Trotz‘, wie es im Beschlusstext heißt. Ortsamtsleiter Peter Nowack (SPD) dazu in der Norddeutschen: ‚Wir erwarten, dass die Stadt Bremen sich als politische Willensbekundung zu diesem Stadtteil bekennt – und Geld gibt‘. Ein ‚Fest für Jedermann auf der Bahrsplate‘ soll nach Vorstellung der Beiratsmehrheit im Juli die Feierlichkeiten krönen.

Die Linksfraktion in der Bremischen Bürgerschaft lehnt das Vorhaben ab. Die Bahrsplate ist ein Erinnerungsort gegen Faschismus, Krieg und Holocaust; der Ort mahnt unter anderem an das ehemalige KZ-Außenlager an selber Stelle. Kristina Vogt, Fraktionsvorsitzende, erklärt: „Mindestens 134 Menschen wurden hier Opfer der NS-Vernichtungspolitik. Die Bahrsplate ist kein Ort, um geschichtsvergessen bei Bier und Bratwurst eine Raumordnungsmaßnahme zu feiern, die von den Nazis nicht zuletzt aus Gründen effizienter Kriegswirtschaft vorgenommen wurde. Dieser Antrag hat nichts mit einer ‚Willensbekundung‘ zu irgendeinem Stadtteil zu tun, sondern ist schlichtweg neben der Spur. Auf so eine krude Idee ist im Gegensatz zum Blumenthaler Ortsamtsleiter und der dortigen SPD-CDU-Riege landesweit noch niemand gekommen.“

Peter Erlanson, kulturpolitischer Sprecher, ergänzt: „Mir fallen diverse Initiativen und Institutionen ein, die kleine Summen für hervorragende Projekte beantragen, aber mit Verweis auf die knappen Kassen regelmäßig von der Koalition abgebügelt werden. Und das beschmierte Mahnmal für die Opfer der Reichspogromnacht in der Dechanatstraße wurde erst nach einer parlamentarischen Anfrage der LINKEN saniert; finanziell ging es dabei um wenige tausend Euro. Sollten für die Jubiläumspläne der SPD auf der Bahrsplate öffentliche Mittel bewilligt werden, wäre das ein ausgemachter Skandal.“

Bericht auf Radio Bremen vom 25.01.2013 http://www.radiobremen.de/mediathek/index.html?id=82513

zu Goethe in Dachau, Beethoven in Auschwitz. Das Konzentrationslager als Lernort der Selbstbehauptung in Grenzsituationen.

16. Januar 2013

17.01.2013

Prof. Dr. Jörg Wollenberg

zu Goethe in Dachau, Beethoven in Auschwitz. Das Konzentrationslager als Lernort der Selbstbehauptung in Grenzsituationen.

Donnerstag, 17. Januar 2013, 20 Uhr

Ichon Goetheplatz 4

MASCH Bremen und Mittwochsgesellschaft

Für einige der Häftlinge entwickelten sich aus der Artikulation von Kunst und Kultur feste Formen des Widerstands im Lager. Ihnen gelang es, durch legale, halblegale und illegale Veranstaltungen Ansätze einer moralisch-philosophischen Kraft aufzubauen und die nicht ganz ohnmächtige Gegenmacht des Überlebens – unter der Kontrolle der absoluten Macht der NS-Gewaltherrschaft – zu festigen.

Donnerstag, 17. Januar 2013, 20 Uhr Ichon Goetheplatz 4 MASCH Bremen und Mittwochsgesellschaft Für einige der Häftlinge entwickelten sich aus der Artikulation von Kunst und Kultur feste Formen des Widerstands im Lager. Ihnen gelang es, durch legale, halblegale und illegale Veranstaltungen Ansätze einer moralisch-philosophischen Kraft aufzubauen und die nicht ganz ohnmächtige Gegenmacht des Überlebens – unter der Kontrolle der absoluten Macht der NS-Gewaltherrschaft – zu festigen.

Ünterstützung der Arbeit für diskriminierte Roma

geschrieben von Juliane Nagel, Stephan Bosch, Richard Gauch

13. Januar 2013

Engagierte aus Ungarn und Deutschland rufen zur Unterstützung der Arbeit für diskriminierte Roma in Ungarn auf.

Engagierte aus Ungarn und Deutschland rufen zur Unterstützung der Arbeit für diskriminierte Roma in Ungarn auf. Gemeinsam mit dem ungarischen Schriftsteller György Dalos, Träger des Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung 2010, und der ungarischen Kulturwissenschaftlerin Magdalena Marsovszky ruft die BürgerInneninitiative Leipzig Korrektiv zu Spenden für die Unterstützung von Roma in Ungarn auf…Exemplarisch für die brutale Gewalt gegen Roma stehen die Ereignisse von Gyöngyöspata. Aus dieser kleinen Gemeinde in Nordungarn mussten 2011 etwa 300 Roma-Frauen und Kinder evakuiert werden, weil die von faschistischen Gruppierungen ausgehende Bedrohung unter Duldung der Regierung außer Kontrolle geriet. …Der Verein “Bürgerrechtsbewegung für die Republik” in Ungarn, dem das Geld zukommen wird, hilft in erster Linie bedrohten Roma….“Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen systematisch diskriminiert und ausgegrenzt werden, ob durch staatliches Handeln oder unmittelbare Gewalt. Jeder humanistisch denkende Mensch ist aufgefordert Aufmerksamkeit auf die Besorgnis erregenden Entwicklungen in Ungarn zu richten. Helfen Sie, damit andere helfen können!“

Otmar Leist ist tot

geschrieben von Joachim"Bommel" Fischer

13. Januar 2013

Am 7. Dezember 2012 starb, unser Kamerad, der Schriftsteller und Pazifist Otmar Leist im Alter von fast 92 Jahren.

Am 7. Dezember 2012 starb, unser Kamerad, der Schriftsteller und Pazifist Otmar Leist im Alter von fast 92 Jahren. Wer war Otmar Leist? …Eine abwechslungsreiche Biografie prägte sein Leben….In sein literarisches Werk floss immer wieder seine pazifistische Haltung ein, …Otmar Leist galt vielen als „Gentleman der Bremer Friedensbewegung“ …In seinem literarischen Werk wie auch in den Gedanken und Erinnerungen jener, die ihn kannten, wird er jedoch weiterleben.

Verfolgung der Sinti und Roma

geschrieben von Raimund Gaebelein

13. Januar 2013

In elf Beiträgen wird die Verfolgung der norddeutschen Sinti und Roma 1933/45 dargestellt

Ziel des Heftes ist es, auf konkrete Weise die regionalen Formen von Verfolgung, lokale Gemeinsamkeiten und Unterschiede nachzuzeichnen …Der Ende der Weimarer Republik einsetzende Integrationsprozess wird mit der faschistischen Vernichtungspolitik beendet. Die Zwangsghettoisierung in Großstädten wie Hamburg und Berlin ist der erste Schritt in den Völkermord…. Die bedrückende Kontinuität der Verfolgung wird in Frank Reuters Aufsatz über die Rezeption des Völkermordes deutlich,…Sehr spät erst hat die Verfolgung der Sinti und Roma Eingang in die Geschichtsschreibung und Erinnerungskultur gefunden…Erst mit einer wachsender Bürgerrechtsbewegung aus Reihen der Sinti und Roma selbst, mit spektakulären Besetzungsaktionen in KZ-Gedenkstätten setzte allmählich in den 80er Jahren ein Umdenken ein.

Unsere Breidbachs

geschrieben von Marlies Böner Zollenkopf

13. Januar 2013

Ich lernte Inge und Herbert Breidbach 2002 bei Recherchen zum Buch über den Buntentorfriedhof kennen.

Ich lernte Inge und Herbert Breidbach 2002 bei Recherchen zum Buch über den Buntentorfriedhof kennen. Breidbachs haben ein Familiengrab auf diesem Friedhof. Dort ist auch ihr Sohn Peter begraben…Sie erzählten mir von der Zeit, als die KPD illegal war, von der Gründung der DKP, von Reisen in viele Länder und von der Arbeit in „ihrem“ Stadtteil, der Bremer Neustadt. … Was macht diese Beziehung aus? Wodurch hält Liebe mehr als 60 Jahre?…Herbert und Inge sind einen langen gemeinsamen Weg gegangen. Es waren die gleichen Ziele, für die sie sich einsetzten und für die sie sich noch heute engagieren.

Veränderte Welt

geschrieben von Raimund Gaebelein

13. Januar 2013

Der umfangreiche Roman Ken Folletts spiegelt sein Verständnis des Umbruchs in Europa vom Faschismus zum Kalten Krieg wieder

Der umfangreiche Roman Ken Folletts spiegelt sein Verständnis des Umbruchs in Europa vom Faschismus zum Kalten Krieg wieder….Eindrücklich wird der Terror des deutschen Faschismus dargestellt….Follett urteilt nicht, aber seine Auffassung fließt in das Handeln der dargestellten Personen ein. Auch in die Schilderung der Zurückhaltung einflussreicher Kräfte in den USA vor dem Kriegseintritt und ihrem Hinauszögern der zweiten Front in Europa.

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