Ausstellung „Oh Porajmos“ (der „Verschlinger“) – „erfasst – ausgegrenzt – deportiert – vernichtet“

4. Januar 2017

Eröffnung am 1. März um 18 Uhr im Wall-Saal der Stadtbibliothek durch einem/r Vertreter/in der Stadtbibliothek, es sprechen dort der Vorsitzende der Landesvereinigung der Sinti in Hamburg, der Vorsitzende des Bremer Sinti Vereins und die Filmemacherin Iovanka Gaspar aus München, im Anschluss werden wir den Film „Dui Roma“ aufführen.
Im Rahmen des Begleitprogramms zur Ausstellung findet am 03.17 um Uhr in der Buchte (Buchtstraße, Naturfreundejugend) eine Lesung aus den Erinnerungen Ewald Hansteins statt.
Mit dem Film „Auf Wiedersehen im Himmel“ soll ein Workshopangebot vor allem an „Schulen ohne Rassismus“ gemacht werden. Ein weiteres Workshopangebot könnte die Spuren der Deportation zum Thema haben, die auf Grabsteinen und Gedenktafeln zu lesen sind. Führungen durch die Ausstellung sollten mit Workshopangeboten verbunden sein.
Mit der Situation der Roma in Ungarn befasst sich ein Vortrag von Richard Gauch (Leipzig) am um Uhr in der Buchte.
Eine weitere Veranstaltung des Sinti Vereins und des Flüchtlingsrats setzt sich am um Uhr in der Buchte mit der Situation der Roma in den vermeintlich sicheren Herkunftsländern auseinander.

Von wegen sicher

4. Januar 2017

Sichere Herkunftsstaaten in der Balkanregion? Vortrag und Gespräch mit Tamara Baković-Jadžić (Belgrad) u.a. Mittwoch, 15. Februar 2017, in Bremen
Nachdem Bundestag und Bundesrat im Herbst 2014 und 2015 die Länder des Balkans zu sicheren Herkunftsstaaten erklärt haben, werden nicht nur AsylbewerberInnen aus diesen Ländern, viele von ihnen Roma, als AntragstellerInnen zweiter Klasse behandelt. Die Asylverfahren sind verkürzt, die Anträge werden zu fast 100 Prozent abgelehnt, sie werden in speziellen Lagern untergebracht, mit verschärfter Residenzpflicht und ohne Taschengeld. Gleichzeitig hat diese Regelung dramatische Folgen für über 20.000 Roma, die infolge des Kosovokonflikts 1999 nach Deutschland geflohen sind und seitdem mit einem Duldungsstatus in Deutschland leben. Ihnen droht nun die Abschiebung, in mehreren Bundesländern nimmt die Zahl der Abschiebungen bereits seit Monaten deutlich zu.
In diesem Kontext sind nicht nur die Praxis der Kettenduldung ohne Aufenthaltsperspektive sowie die menschenunwürdige Abschiebepraxis von langfristig geduldeten Flüchtlingen kritikwürdig. Die Abgeschobenen erwartet im Kosovo oder Serbien eine Lebensrealität, die von massiver Ausgrenzung und Diskriminierung in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen geprägt ist. Nicht ohne Grund versuchen viele Roma dieser Marginalisierung durch Migration zu entkommen.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung veröffentlicht im Herbst 2016 eine Broschüre, die leicht verständlich die zentralen Argumente für die Festschreibung sicherer Herkunftsstaaten widerlegen und Alternativen aufzeigen soll. Im Winter 2016/2017 führt die Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Speakers-Tour in mehreren Bundesländern zur Vorstellung dieser Broschüre durch. Als Referentin aus Südosteuropa steht Tamara Baković-Jadžić (Medienportal Mašina, Forum Roma Srbije/Levi Samit Srbije) mit umfangreichen Kenntnissen zur Thematik, vor allem auch zur Lebenssituation und Diskriminierung von Roma in Serbien zur Verfügung. Dazu kommt voraussichtlich eine AktivistIn aus der Roma-Selbstorganisation in der Region. Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen, in Zusammenarbeit mit weiteren Initiativen.

Verlegung von Stolpersteinen am 02.02.2017

4. Januar 2017

1.Dr. Friedrich Dreyer, Jg. 1883, Berufsverbot 1935, gedemütigt / entrechtet, Flucht in den Tod 23.12.1938, Rudolf-Hilferding-Platz 1/Finanzamt. Verlegung in Anwesenheit von Senatorin Linnert und Staatsrat Lühr sowie Kuratorin Rentrup

2.Robert Stampa (Robert Dorsay), Jg. 1904, verhaftet 1943, verurteilt wegen „Wehrkraftzersetzung“ 8.10.1943, hingerichtet 29.10.1943 Berlin-Plötzensee, Verlegung Wulwestr. 15 in Anwesenheit von Angehörigen im Kontext mit Buchvorstellung „Robert Dorsay. Es ging um sein Leben“ am Abend.

3.Hermann Mätthäi, Diemelweg 6
wurde am 11.03.1907 in Wülmstorf geboren. Der Arbeiter kam am 12. November 1927 nach Bremen und lebte Juli 1928 bis Juni 1935 im Diemelweg 6. Seit 1932 gehörte er dem Kampfbund gegen Faschismus an. Wegen Verteilung illegaler Schriften Lebensmittel an Familien in Haft genommener Genossen und illegaler Kassierung für den RGO und die KPD wurde er Juni 1935 von der Gestapo verhaftet und ins Ostertorgefängnis gebracht. Am 8.7.1935 wurde er in seiner Zelle tot aufgefunden.
„Nach ca. 6 Wochen Haft konnten wir Angehörige unseren Bruder tot abholen“, erklärte seine Schwester Bertha später. Seine Kleidung wurde ihr nicht ausgehändigt. Er habe sich in seiner Zelle erhängt, hieß es. Bezweifelt wurde das von den Bürgen im Wiedergutmachungsverfahren, die den Gestapomann Herrlein für den Tod Matthäis verantwortlich machten. Der Bestattungsunternehmer Schomaker konnte lediglich feststellen, dass Hermann Matthäi gewaltsam ums Leben kam.

Ist Gedenken zu vermitteln?

4. Januar 2017

Aufgrund langjähriger Erfahrung in der Erarbeitung politisch-historischer Diskurse, in der Erstellung von Ausstellungen, in der Vermittlung antifaschistischen Denkens, stellt Thomas Willms in seinem jüngsten Buch einige recht provokante Thesen vor, um Anforderungen an den Umgang mit den Erinnerungen an Zeitzeugen und die Institutionalisierung der Gedenkarbeit zu hinterfragen. Er zeichnet die Situation der deutschen Mehrheitsbevölkerung in den ersten Jahren nach der Befreiung vom Faschismus nach, das alliierte „Umerziehungsprogramm“. Erinnerungskultur war das Eintrittsgeld, um international wieder akzeptiert zu werden. Thomas Willms äußert seine Zweifel an der Tiefe, in der dies in der deutschen Gesellschaft verstanden wurde: „Keineswegs entsteht durch die Besichtigung nazistischer Mordstätten eine automatische Immunisierung gegenüber faschistischem Denken.“ Es geht dabei nicht nur um mangelnde Kenntnis über diese Zeit, nicht nur um unhinterfragtes Hinnehmen von dem, was erzählt oder gezeigt wird. Die Flut von Filmen, Spielen, Heften über die vorgebliche Heldenhaftigkeit des eigenen Verhaltens wächst sich mit zunehmendem zeitlichen Abstand zu einer „kritiklosen Bewunderung des Militärischen“ aus. Extrem rechte Traditionen des Erinnerns jedenfalls arbeiten massiv daran, die Verbrechen des Faschismus zu verleugnen und vergessen zu machen.
Vom Ersten Weltkrieg bis heute spannt Thomas Willms den Bogen in seiner Betrachtung. Liegt das Motiv für das weit verbreitete Schweigen der Nachkriegsgeneration darin „Rache (zu) verhindern und die Gesellschaft (zu) befrieden“, wie Christian Meier 1996 festgestellt haben will? Ist das „Erinnern an Krieg und Gewalt (nicht viel mehr) Mittel und Zweck der Verbreitung und Absicherung zukünftiger Kriege und Gewalt“, wie Thomas Willms meint? NS-Gedenkstätten atmen für ihn „ernüchterte, distanzierte, musealisierte Distanz“, sie beschreiben ohne zu werten, sie sammeln akribisch Einzelheiten der Erinnerungen. Die Betroffenheit kommt moralisierend daher und vermag nicht zu erfassen, welches Vorverständnis und welches Handlungswissen bei dem einzelnen Besucher zu finden ist. Mit Primo Levi schätzt der Autor, dass Erfahrungen der Überlebenden den Jüngeren „im Laufe der Jahre immer fremder“ werden. Die Wirklichkeit tritt uns in der Regel nur in bearbeiteter Form entgegen, selbst in den Erinnerungen der Überlebenden. Wer will sich schon vorstellen, wie beschaffen die stündliche Angst um die nackte Existenz war, welche wirklichen Gefühle im Kampf um Erhalt der einfachsten Lebensbedingungen herrschte? Charlotte Delbo beschreibt beispielhaft die Sinneseindrücke von Auschwitz als eine Welt, in der es „kein Mitleid und keine Solidarität“ gab, eine Welt nächtlicher Scheinwerfer und unfassbaren Gestanks. Traumata und Verdrängung zeichnen heute noch die nachkommenden Generationen der Verfolgten. Ohne die Bedeutung institutionellen Einwirkens auf das politische Verständnis zu verkennen, schätzt der Autor, dass die Wege hinterfragt werden müssen.
Thomas Willms, Auschwitz als Steinbruch – Was von den NS-Verbrechen bleibt, 136. S., PapyRossa Verlag Köln 2016, 12,90 Euro, ISBN 978-3-89438-622-1

Krieg der Erinnerungen

4. Januar 2017

Vom heimatlichen Ahrensbök über New York nach Auschwitz und zurück führt die Spurensuche Jörg Wollenberg nach seiner eigenen Vergangenheit und zugleich nach verpassten Gelegenheiten für einen Neubeginn nach der Befreiung vom Faschismus. Zu seinem 80. Geburtstag beschenkt er seine Freunde und sich selbst mit der Umsetzung eines über Jahrzehnte gewachsenen Buchprojekts. Der erste Band soll Ende Januar, der zweite im März vorliegen. Ein beigefügter USB-Stick enthält Ausstellungszeitungen und Videointerviews mit Zeitzeugen, Männern und Frauen des Widerstands. Die Titelblätter schmücken Portraitzeichnungen von Frans Masereel, übereicht von Theo Pinkus, und Theodor Lessing aus der Hand Alfred Hrdlickas. Der 500 Seiten umfassende Doppelband spiegelt die Wirkung Jörg Wollenbergs wieder, sein Engagement in der Weiterbildung bei Volkshochschule und Gewerkschaft, die Orte seiner Tätigkeit, Bielefeld, Göttingen, Hannover, Nürnberg, Bremen, sein tiefgefächertes gesellschaftspolitisches Engagement, seine fortdauernde Begegnung mit Zeitzeugen in Deutschland, USA, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Griechenland und Polen. Vor allem aber unterstreicht sie sein Anliegen, zu verdeutlichen, welche Ideen aus vorfaschistischer Zeit in die Neuordnung der entstehenden westlichen Bundesrepublik einflossen und welche Wege des Widerstands im aufkommenden Kalten Krieg verschüttet wurden. Ausgerechnet der Staatsrechtler Carl Schmitt, der ideologische Wegbereiter des völkischen Nationalismus, wurde in der Adenauerzeit Vorkämpfer eines konservativen Roll-back.
Jörg Wollenberg erinnert an die „Zeitung der Jungen Generation“, in der sich 1945/49 Linkskatholiken wie Theo Pirker, Burkhard Lutz und Ernst Schuhmacher mit der Rolle ihrer Väter auseinandersetzten. Er erinnert an den Teil der Kriegskindergeneration, die gegen das Vergessen-machen der braunen Vergangenheit ankämpfen. Im „Krieg der Erinnerungen“ setzt er sich mit den „verpassten Chancen“ auseinander, den Plänen verschiedener Widerstandsgruppen für eine „Neuorientierung“, so z.B. mit der Heidelberger „Aktionsgruppe zur Demokratie und zum freien Sozialismus“. Er erinnert an die Hoffnung auf die Einheit der Arbeiterbewegung, an das Buchenwalder Manifest (nicht an den Schwur von Buchenwald!). Vehement fordert Jörg Wollenberg den Schlussstrich-Bemühungen und einer Relativierung des Ausrottungsprogramms des Nazireiches entgegenzutreten, die er in einer Europäisierung und Historisierung des 20. Jahrhundert entdeckt. Zweifel an der deutschen Kriegsschuld durch rückwärtsgewandte Interpretationen des Ersten Weltkriegs, Ernst Noltes Behauptung, die „braune Revolution von 1933“ sei bloß die Antwort auf die Oktoberrevolution, oder die Gleichsetzung von Hitler und Stalin sieht er als Vorboten einer Verdrängung der Singularität von Auschwitz. Vehement prangert Jörg Wollenberg den denunziatorischen Umgang der bundesdeutschen Historikerzunft mit der Rolle der „Funktionshäftlinge“ in den KZ an. Mit Fritz Stern warnt er vor einem „Verlust der Erinnerung“, auch an die überlebenden Emigranten, die sich „am Aufbau eines neuen Deutschland beteiligten“. Er warnt vor dem „Radikalismus der Mitte“ in der aufkommenden „Entfremdungsdebatte“ um eine „deutsche Leitkultur“.
Jörg Wollenberg, Krieg der Erinnerungen. Von Ahrensbök über New York nach Auschwitz und zurück. Eine Spurensuche, 2 Bände, 500 Seiten, Sujet Verlag Bremen Jan./März 2017, 50.- Euro. Bestellungen per email an wollenberg@uni-bremen.de, Überweisung auf das Konto Jörg Wollenberg, IBAN DE45 2905 0101 0012 138681, BIC SBREDE22XXX

Von wegen sicher

12. Dezember 2016

Sichere Herkunftsstaaten in der Balkanregion? Vortrag und Gespräch mit Tamara Baković-Jadžić (Belgrad) u.a. Mittwoch, 15. Februar 2017, in Bremen
Nachdem Bundestag und Bundesrat im Herbst 2014 und 2015 die Länder des Balkans zu sicheren Herkunftsstaaten erklärt haben, werden nicht nur AsylbewerberInnen aus diesen Ländern, viele von ihnen Roma, als AntragstellerInnen zweiter Klasse behandelt. Die Asylverfahren sind verkürzt, die Anträge werden zu fast 100 Prozent abgelehnt, sie werden in speziellen Lagern untergebracht, mit verschärfter Residenzpflicht und ohne Taschengeld. Gleichzeitig hat diese Regelung dramatische Folgen für über 20.000 Roma, die infolge des Kosovokonflikts 1999 nach Deutschland geflohen sind und seitdem mit einem Duldungsstatus in Deutschland leben. Ihnen droht nun die Abschiebung, in mehreren Bundesländern nimmt die Zahl der Abschiebungen bereits seit Monaten deutlich zu.
In diesem Kontext sind nicht nur die Praxis der Kettenduldung ohne Aufenthaltsperspektive sowie die menschenunwürdige Abschiebepraxis von langfristig geduldeten Flüchtlingen kritikwürdig. Die Abgeschobenen erwartet im Kosovo oder Serbien eine Lebensrealität, die von massiver Ausgrenzung und Diskriminierung in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen geprägt ist. Nicht ohne Grund versuchen viele Roma dieser Marginalisierung durch Migration zu entkommen.
Die Rosa-Luxemburg-Stiftung veröffentlicht im Herbst 2016 eine Broschüre, die leicht verständlich die zentralen Argumente für die Festschreibung sicherer Herkunftsstaaten widerlegen und Alternativen aufzeigen soll. Dabei werden sowohl asylrechtliche und migrationspolitische Kritikpunkte vorgebracht, aber auch auf die Lebensumstände und die massive Diskriminierung und Marginalisierung der Roma im Balkan Bezug genommen. Die Lebenssituation geduldeter Roma in Deutschland, wie auch die Folgen der Anwendung der sicheren Herkunftsstaaten-Regelung, u.a. die massiv zunehmenden Abschiebungen von Roma, sollen ebenso thematisiert werden. Ziel ist es, eine interessierte Öffentlichkeit in Deutschland über die Folgen dieser Aushöhlung des Asylrechts zu informieren und Unterstützung für Alternativen in der Asyl- und Migrationspolitik zu gewinnen und gegen die inhumanen Abschiebungen in den Balkan zu mobilisieren, die derzeit von den Behörden in Deutschland vorbereitet und durchgeführt werden.
Im Winter 2016/2017 führt die Rosa-Luxemburg-Stiftung eine Speakers-Tour in mehreren Bundesländern zur Vorstellung dieser Broschüre durch. Als Referentin aus Südosteuropa steht Tamara Baković-Jadžić (Medienportal Mašina, Forum Roma Srbije/Levi Samit Srbije) mit umfangreichen Kenntnissen zur Thematik, vor allem auch zur Lebenssituation und Diskriminierung von Roma in Serbien zur Verfügung. Dazu kommt voraussichtlich eine AktivistIn aus der Roma-Selbstorganisation in der Region.
Eine Veranstaltung der Rosa-Luxemburg-Initiative – Die Rosa-Luxemburg-Stiftung in Bremen, in Zusammenarbeit mit weiteren Initiativen.

Ausstellung Die Kinder vom Bullenhuser Damm

12. Dezember 2016

Ausstellung Die Kinder vom Bullenhuser Damm 1. – 24. Feb. 2017 im G H Buergerhaus Vegesack
Eröffnung am Mittwoch 1. Februar 17 um 11 Uhr, Öffnungszeiten Mo-Fr 9 – 20 Uhr, Führung für Schulklassen + 19 Uhr, Anfragen/Kontakt 0421-662115 (Gerd Meyer) web: www.friedensschule-bremen.de Mail: gerdmeyer@friedensschule-bremen.de Tel.: 01520-8893914, ein Projekt der Internationalen Friedensschule Bremen.
Gedenkkonzert (in Planung) mit szenischer Lesung, „Choriginell“ (Bremen) unter der Leitung von Wilhelm Torkel

Kostenlose Museumsbesuche für Geflüchtete

12. Dezember 2016

An jedem ersten Sonnabend im Monat gibt es in der Kunsthalle ab 14 Uhr für Geflüchtete mit Begleitung freien Eintritt. Wechselnde Themen, Übersetzung (nach vorheriger tel. Anfrage) arabisch, farsi, engl., frz. Nach der Stunde Führung kann bis Ende der Öffnung dageblieben werden.
Das Gleiche gilt für den letzten Dienstag im Monat im Fockemuseum. Vorher bitte Anrufen, auch wegen der Sprachen.

Bremer Friedensforum

12. Dezember 2016

Treffen Bremer Friedensforum: jeden ersten Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4
Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache Bremer Friedensforum, Marktplatz
Jeden dritten Freitag im Monat, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (in Höhe von Hausnummer 8)
Jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der „Nordbremer Bürger gegen Krieg“, Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße
Weitere Termine aus der Friedensbewegung: http://www.friedenskooperative.de/termine.htm

„Deutsche Pop Zustände – Eine Geschichte rechter Musik“

3. Dezember 2016

Der Dokumentarfilm über das Zusammenspiel von Popkultur und rechter Ideologie
zeigt die Entwicklung nazionalistscher Musik seit den späten 1970er Jahren in
Deutschland.

Mi. 7.12.2016, um 20 Uhr,
im City46, Eintritt frei

SPD OV Findorff
In Kooperation mit dem
City46 / Kommunalkino Bremen e.V.
Birkenstr. 1, 28195 Bremen

„Seit Beginn der 2000er nutzt die rechte Szene die Musik, um Jugendliche in ihre
Bewegung zu ziehen.
An der Art ihrer Musik ist zu hören, wie stark sich rechte Bands dafür am ursprünglich
linken Punkrock wie z.B. von den Sex Pistols bedienen. Dietmar Post
und Lucia Palacios ergründen in ihrer Dokumentation die sich immer weiter auflösende
Grenze zwischen Mainstream und rechtem Gedankengut in der Musik. Persönlichkeiten
wie der Sänger Philipp Burger (Frei.Wild), der Bielefelder Sozialforscher
Wilhelm Heitmeyer, Buchautor Henryk Gericke („Ostpunk“) oder ein Aussteiger
der rechten Szene wurden interviewt, um der rechten Musikszene auf
den Grund zu gehen.
D 2015, Regie: Dietmar Post, Lucia Palacios,
81.Min

Im Anschluss an den Film möchten wir mit
Ihnen und den Gästen
– Jan Raabe
Protagonist des Films
– Dennis Rosenbaum
VAJA e.V. – Akzeptierende Jugendarbeit mit rechten Cliquen
diskutieren.

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