Mahnwache

15. Mai 2018

Gröpelinger Beirat ruft zur Mahnwache am ehemaligen jüdischen Altersheim auf!

Die Mitglieder des Beirates Gröpelingen zeigen sich bestürzt über die erneute Zerstörung der Gedenkstele am ehemaligen jüdischen Altersheim in der Gröpelinger Heerstraße/Ecke Morgenlandstraße.
Der Beirat ruft daher alle interessierten Menschen – verschiedener Religionen und Weltanschauungen- zu einer dortigen Mahnwache auf, am Donnerstag, 24. Mai 2018, um 17 Uhr.
Nachdem bereits 2016 der Sockel aus der Verankerung gerissen wurde, haben letzte Woche unbekannte Täter in ihrer Zerstörungswut die Glasplatte zertrümmert.
„Das stimmt mich nicht nur empört, sondern auch traurig, zumal der Beirat aus seinem bescheidenen Etat immer wieder finanzielle Mittel für das Denkmal zur Verfügung gestellt hat“, erklärte die Gröpelinger Beiratssprecherin Barbara Wulff.
Gerade in Zeiten des wiederauflebenden Antisemitismus sei es umso wichtiger, dass das Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht, die am 9. November 1938 aus dem ehemaligen Altersheim vertrieben und ermordet wurden, nicht vergessen werde. Daher hatte der Beirat im vergangenen November auch SchülerInnen der Gesamtschule West zur Beteiligung an der alljährlich stattfindenden Gedenkstunde eingeladen.

Für den Beirat Gröpelingen:
Barbara Wulff

Band 2 des Buchprojekts

15. Mai 2018

Prof. Dr. Jörg Wollenberg, „Die andere Erinnerung, Spurensicherung eines widerständigen Grenzgängers“, Band 2 des Buchprojekts „Krieg der Erinnerungen, Von Ahrensbök über New York nach Auschwitz und zurück“.

Achtung, es findet keine Buchvorstellung am 21.06.2018 statt.

Sommerausfahrt VVN-BdA Bremen

15. Mai 2018

Sonntag, 05. August, 10 Uhr ab Linkstreff West, Gröpelinger Heerstraße 120/Ecke Moorstraße Sommerausfahrt zur KZ-Gedenkstätte Bergen-Belsen Ausstellung Kinder im KZ. Wir wollen in Fahrgemeinschaften dorthin fahren. Interessierte melden sich bitte bei Raimund unter (0421) 6163215 oder 0176/4986 5184 (bitte Bescheid geben, ob PKW und Plätze für Mitf.).

Lesung Rolf Becker „Das kommunistische Manifest“

15. März 2018

Sonntag, 06.05. liest Rolf Becker um 19:30 Uhr in der Bremer Shakespeare Company anlässlich des 200. Geburtstages von Karl Marx den vollständigen Text des vor 170 Jahren erschienenen Kommunistischen Manifests (1848). In dieser mit Friedrich Engels verfassten, pünktlich zur Märzrevolution 1848 herausgebrachten Schrift wird in vielen Passagen eine Aktualität sichtbar, die den gegenwärtigen Kapitalismus im Stadium seiner umfassenden Globalisierung kennzeichnet. Über die historische Relevanz dieser Programmschrift hinaus wird die Veranstaltung dazu anregen, die welthistorische Bedeutung von Karl Marx als Gesellschaftswissenschaftler (politische Ökonomie, Philosophie, Geschichte, u.a.) zu reflektieren. In Kooperation mit dem DGB Bremen/Niedersachsen und der Rosa Luxemburg Initiative Bremen.

Gemeinsames Gedenken mit der Amicale Belge de Neuengamme

15. März 2018

Freitag, 04.05. gemeinsames Gedenken mit der Amicale Belge de Neuengamme 10:30 Uhr Bahrs Plate, anschließend Bunker, 12:30 Uhr Schützenhof

1.Mai

15. März 2018

Dienstag 1. Mai, Infostand Domshof, Aufstellung Osterdeich/Sielpfad, 12 Uhr Kundgebung Domshof

Erinnerung an Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus in Bremen

15. März 2018

Montag, 23.04. 19 Uhr im Gemeindesaal der Ev. Gemeinde Gröpelingen-Oslebshausen, Danziger Straße, „Erinnerung an Zwangsarbeit während des Nationalsozialismus in Bremen“, Vortrag und Gespräch mit Studierenden der Universität Bremen über Forschungen zu Lagern und Arbeitsorten im Hafengebiet und Gespräche mit ehem. ZwangsarbeiterInnen und ihren Kindern in Kiew und Nikolajew über ihre Erfahrungen in Deutschland während des Krieges. Vorgestellt werden ein kurzer Film von zwei Jugendbegegnungen und neue Pläne für ein Erinnerungsprojekt am ehemaligen Außenlager Schützenhof. Dazu mehr im Blog https://bremkraine.hypotheses.org/

Ostermarsch

15. März 2018

Samstag, 31.03. Ostermarsch Alarmstufe Rot für den Planeten Erde, 11 Uhr Hauptbahnhof Auftaktkundgebung mit Dr. Lars Pohlmeier (IPPNW/ICAN) und Mizgin Ciftci (OHZ), 12 Uhr Kundgebung Marktplatz mit Doris Achelwilm, MdB (Die Linke), Arno Gottschalk, MdBB (SPD), Barbara Heller (Bremer Friedensforum) und Willy Schwarz (Kulturprogramm)
Die auch in diesem Jahr stattfindenden Ostermärsche der Friedensbewegung sollen ein Zeichen für „Abrüsten statt aufrüsten“ setzen, gegen die aktuellen Kriege und Konflikteskalation. Auch in Bremen wollen wir demonstrativ deutlich machen, dass die beabsichtigte Ausweitung des Kriegsgeschehens – und der deutschen Beteiligung daran – nicht unwidersprochen hingenommen wird. Die neue Regierung in Berlin sollte endlich die Friedensfrage aufgreifen und sich gegen Kriege und Waffenlieferungen für Frieden, Abrüstung und eine neue Entspannungspolitik einsetzen. Dafür sollen die Ostermärsche in diesem Jahr Druck machen.

Bremer Friedensforum

15. März 2018

Treffen Bremer Friedensforum: jeden ersten Donnerstag im Monat um 18:30 Uhr in der Villa Ichon, Goetheplatz 4
Jeden Donnerstag, 17 bis 18 Uhr, Mahnwache Bremer Friedensforum, Marktplatz
Jeden dritten Freitag im Monat, 12 bis 13 Uhr, Mahnwache gegen die Rüstungshochburg Bremen an der Domsheide (in Höhe von Hausnummer 8)
Jeden Freitag, 17 Uhr, Kundgebung der „Nordbremer Bürger gegen Krieg“, Bremen-Vegesack, Gerhard-Rohlfs-Straße/Breite Straße
Weitere Termine aus der Friedensbewegung: http://www.friedenskooperative.de/termine.htm

Streik gegen den Krieg

15. März 2018

Deutlich mehr Zulauf als im letzten Jahr hatte die Gedenkveranstaltung am 04. Februar auf dem Waller Friedhof. Sonnenschein sorgte für vergleichsweise milde Temperaturen, der Schneefall am frühen Morgen gab der Veranstaltung eine vertraute Kulisse. Buchtstraßenchor und Rotes Krokodil durchzogen die im besten Sinne historische Unterrichtsstunde. In der Eröffnung wurde darauf hingewiesen, dass die sich anbahnende Fortsetzung der sozialen Kahlschlagpolitik in diesem Land nicht unwidersprochen bleibt…

Achim Bigus, Vertrauenskörperleiter der IG Metall bei VW Osnabrück, legte den Schwerpunkt seiner Ausführungen auf den großen Metallarbeiterstreik im Januar 1918. Ausgehend von den großen Berliner Rüstungsbetrieben streikten die Metallarbeiter gegen den Großen Krieg. Verbunden waren die Aufrufe nach einer Verbesserung der materiellen Lage über die Kriegsjahre mit antimilitaristischen Anliegen und dem Aufruf, die führenden Köpfe der organisierten Arbeiterschaft aus der Haft freizulassen…

Im Westend brillierte Aline Barthélémy anschließend mit einem sehr guten Programm aus Arbeiter- und Widerstandsliedern vor einer vergleichsweise großen und leider sehr undisziplinierten Zuhörerschaft, die wohl eher leichte Unterhaltungsmusik bei Kaffee, Tee und Kuchenbergen erhofft hatte.
Auszug BAF 04.-05.2018

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