Gedenkveranstaltung

26. Dezember 2018

Samstag, 09.03. um 14 Uhr, Kulturzentrum Schlachthof, Gedenkveranstaltung am Mahnmal für die ermordeten Sinti und Roma, Verlesung der Namen der Opfer durch SchülerInnen aus Findorff

A Letter to Debbie

26. Dezember 2018

Eine Ausstellung zum Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Dachau von Yardena Donig-Youner aus Hastings/USA

Vom 12. März bis 30. April 2019 in der Galerie im Bamberger, Volkshochschule Bremen

Eröffnung am 12.03. um 19 Uhr u.a. mit Helge Burwitz, Hugo Vogel, Gerald Schneider und Jörg Wollenberg:

„Die Toten sind die einzig wahren Zeugen der Nazi-Barbarei.“ (Yardena Donig)

Der Brief des amerikanischen Offiziers Albert Gaynes mit Fotos über die Befreiung des Konzentrationslager Dachau-Kaufering bei Landsberg von Ende April 1945 eröffnet in der Installation der deutsch-israelischen Künstlerin den Blick auf die Einmaligkeit der NS-Verbrechen. Sie ermöglicht authentische Zeugenschaft mit Hilfe der Kunst und vergegenwärtigt die Erinnerung von Zeitzeugen.

Ergänzend zu der Ausstellung zeigt Helge Burwitz seine Foto- Ausstellung über die deutschen Terrororte in Europa. Vorgeführt wird auch der Dokumentarfilm „Die Todesmühlen“, gedreht 1945 von dem 1938 aus Österreich vertriebenen Regisseur Billy Wilder. Er konnte auf die Fotos und das Filmmaterial der Angloamerikaner zurückgreifen, die im April/Mai 1945 bei der Befreiung von Dachau, Bergen-Belsen und Buchenwald aufgenommen worden waren.

Begleitprogramm und Führungen mit Jörg Wollenberg, Helge Burwitz und Gerald Schneider

Adam Frasunkiewicz – sein Leben und politisches Wirken vor und während der Bremer Räterepublik

26. Dezember 2018

Mittwoch, 13.03. spricht um 19:30 Uhr im Rahmen des MASCH Programms in der Villa Ichon Ulrich Schröder zu Adam Frasunkiewicz – sein Leben und politisches Wirken vor und während der Bremer Räterepublik. Geboren 1873 in Bamberg, trat er 1897 in die SPD ein, übernahm 1909 die Hemelinger Seite der Bremer Bürger Zeitung. Nach Absolvierung der SPD-Parteischule wurde er 1814 Vorsitzender der Hemelinger SPD, organisierte den Widerstand gegen die Zustimmung zu den Kriegskrediten am 4. August 1914 und führte die Hemelinger SPD 1917 in die USPD. Als Anhänger des Rätegedankens rief er am 10. Januar 1919 vom Balkon des Bremer Rathauses die Bremer Räterepublik aus. Er wurde Bezirkssekretär der USPD und 1919 der Vereinigten SPD. 1923 verstarb er mit nur 49 Jahren.

Von Dachau nach Riga

26. Dezember 2018

Dienstag 26.03. um 19 Uhr in der Volkshochschule Bremen: Von Dachau nach Riga: Zur Erschießung von jüdischen Frauen und Kindern Anfang Dezember 1941 in Riga. Unter ihnen auch Bremer und die Großmutter der Künstlerin Yardena Donig-Youner und der Großvater von Debby Gaynes. Ein wenig bekannter Blick auf die Wehrmachtsverbrechen im Spiegel der Nürnberger Nachfolgeprozesse von 1947/48

Buchvorstellung Stolpersteine

26. Dezember 2018

Donnerstag, 28.03., um 20 Uhr, Stadtbibliothek West, Lindenhofstraße 53, Buchvorstellung Stolpersteine im in Findorff, Walle, Gröpelingen, biographische Spurensuche

Antifaschistische Radtour

26. Dezember 2018

Sonntag, 31.03. um 11 Uhr Volkshaus (Hans-Böckler-Straße/Auf dem Kamp) führt Angela Piplak (Kulturhaus Brodelpott) mit Claudia Vormann eine Antifaschistische Radtour auf den Spuren des Schicksals der 1933 inhaftierten Gewerkschafter, Kommunisten und Sozialdemokraten vom Volkshaus über Bürgermeister Deichmann-Straße, den früheren Spielplatz an der Nordstraße, Steffensweg und Waller Heerstraße/Ecke Gerdstraße, Bunker Admiralstraße zur Gedenktafel für die im KZ-Mißler-Inhaftierten in der Walsroder Straße. Dort erinnern wir um 13 Uhr im Anschluss an die Blumenniederlegung an die massenhafte Festnahme, Erniedrigung und Folterung organisierter Arbeiter durch die Nazis.

Ein anderer Blick auf die Todesmärsche von Auschwitz und Dachau

26. Dezember 2018

Dienstag, 09.04. um 19 Uhr Volkshochschule Bremen: Ein anderer Blick auf die Todesmärsche von Auschwitz und Dachau

mit Erinnerungen von KZ-Häftlingen, u.a. von Käthe Lübeck-Popall, nach 1945 Senatorin in Bremen, ergänzt um den Dokumentarfilm „Nacht und Nebel“, 1956 von Alain Resnais gedreht, Musik von Hanns Eisler. Dazu ein Brief von Heinrich Böll an Jean Cayrol, der den Text zum Film schrieb.

Finissage der Ausstellung

26. Dezember 2018

Dienstag, 30.04. um 19 Uhr Volkshochschule: Finissage der Ausstellung mit Berichten und Filmen von und über Verfolgung und Befreiung der Gegner des NS-Systems in Bremen von Julius Bamberger über Maria Krüger und Gustav Böhrnsen bis zu Karl Grobe, Heinz Kundel, Hermann Prüser u.a. (aus der „Dämmerstunden“ von VHS und Universität Bremen von 1978-1985 mit Zeitzeugen des Widerstands)

Spanischer Bürgerkrieg – Eine Spurensuche

26. Dezember 2018

Spanischer Bürgerkrieg – Eine Spurensuche

Ausstellung von Klaus Hammer und Jörg Wollenberg zur Erinnerung an das Ende des Spanischen Bürgerkriegs vor 80 Jahren vom 08. Mai bis 18. Juni 2019 in der Bremer Volkshochschule

Eröffnung am Dienstag, 08.05. um 19 Uhr in der Galerie im Bamberger mit dem Schauspieler Rolf Becker und Jörg Wollenberg, musikalisch begleitet von Ralf Benesch und Uli Bösking mit den „Canciones Fuertes“ von Dos Ulises.

„Wir deutschen Antifaschisten gingen 1936 nach Spanien nicht als Söldner, nicht als Legionäre, sondern wie wir immer sagten, schrieben und sangen, als Alibi des ,anderen Deutschland‘. Der Kampf gegen Franco war für uns alle zugleich ein Kampf gegen Hitler, und damit für Freiheit und Menschenrechte.“ So der deutsche Schriftsteller Prof. Dr. Alfred Kantorowicz. Er thematisiert die Widersprüche einer zunächst solidarischen Politik für die Spanische Republik. Denn die von den westlichen Demokratien ver­weigerte Unterstützung führte zur Abhängigkeit der Spanischen Republik von den Waffenliefe­rungen der Sowjetunion. Die SU schaffte so die Voraussetzungen für das (be­fristete) Überleben der Republik. Aber sie nutzte zugleich den damit verbundenen Einfluss auf die Politik der Spanischen Volksfront zur Ausschaltung von An­hängern der als Trotzkisten diffamierten Mitglieder der POUM und der Anarchosyn­dikalisten. Eine Politik, die das linke Lager in Europa spaltete. Gerade diese Ereignisse läuteten den „Bürgerkrieg im Bürgerkrieg“ ein. Er endete mit der Niederlage der Anhänger der Spanischen Republik und eröffnete Hitler eine Probebühne für den Zweiten Weltkrieg. Wie sind diese Ereignisse und Polarisierungen zu erklären, welche Folgen zeitigen sie bis heute? Welche Lehren ziehen wir aus den Erinnerungen der Spanienkämpfer von Ludwig Renn, Willy Brandt, Ernst Busch oder Georges Orwell bis zu Ernst Toller und den Bremer Spanienkämpfern um Heinrich Schramm als Kommandeur des Hans Beimler Bataillons der XI. Internationalen Brigade?

„Der Schützengraben als Volkshochschule“. Zur Schul- und Bildungsreform im Spanischen Bürgerkrieg.

26. Dezember 2018

Dienstag, 21.05. 19 Uhr Volkshochschule Bremen: Führung durch die Ausstellung und Vortrag von Jörg Wollenberg mit Lesung von Texten durch Gerald Schneider zum Thema:

„Der Schützengraben als Volkshochschule“. Zur Schul- und Bildungsreform im Spanischen Bürgerkrieg.

Mit Beginn des Bürgerkriegs gelang es den Anhängern der Republik, eine erstaunliche Bildungsreform durchzusetzen. „Die breiten Massen der Analphabeten drängten danach lesen und schreiben zu lernen, Die jungen Soldaten verschlangen Bücher im Schützengraben. Überall entstanden prächtige kulturelle Zentren“. Das notierte die aus Deutschland ausgewiesene Bildungsreformerin und ehemalige Leiterin der VHS Essen, Anna Siemsen (MdR), aus Anlass ihrer Reisen durch Spanien im Auftrag des Schweizer Arbeiterhilfswerkes. Die mobilen Einsatzgruppen der „Cultura Popular“ richteten innerhalb eines Jahres 1097 Bibliotheken ein. Die „autonome Universität Barcelona“ strahlte Funkkollegkurse aus. Vom Mai 1937 bis August 1938 fanden über eine Million Unterrichtsstunden statt. Festivals wurden organisiert, Film- und Schallplattenproduktionen (u. a. mit Ernst Busch) sorgten für die Verbreitung der Kultur auch in den Schützengräben, Fabriken und Krankenhäusern….

Ältere Nachrichten · Neuere Nachrichten