Buchbesprechungen

Hinter Gottes Rücken

23. Dezember 2013

Als Antikriegsroman erlebte Bastian Müllers „Hinter Gottes Rücken“ in den ersten Nachkriegsjahren vier Auflagen. Vom Stil her erinnert er an die „Schwarze Reihe“ in der französischen Existentialistenszene. Wilhelm, die beherrschende Figur des Romans, versucht in schweik’scher Manier einer Beteiligung am Krieg zu entgehen. Er hasste nach eigenen Aussagen das Militär, konnte sich nicht vorstellen, „eingekleidet, …

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Blut und Ehre – Geschichte und Gegenwart rechter Gewalt in Deutschland

23. Dezember 2013

Wie oft müssten wir den Satz „Das haben wir nicht gewusst“ schon gehören? Im Nachkriegsdeutschland will kaum jemand die KZs und Wehrmachtsgräuel gekannt haben. Der Oktoberfestmörder war natürlich ein Einzeltäter und Rostock-Lichtenhagen oder Hoyerswerda waren auch kein Zeichen der Fremdenfeindlichkeit.
So gut wie alle Politiker vom „Alten“ über „Schmidt Schnauze“ bis „Angie“ waren sich der Gefahr …

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Auf der Suche nach Verständigung und Frieden, Erinnerungen eines politischen Christen,

geschrieben von Raimund Gaebelein

23. September 2013

Mehr als drei Jahrzehnte unterrichtete Diether Koch am Gymnasium am Barkhof und als Fachleiter für Politik und Geschichte am LIS in Bremen. Seine persönliche und familiäre Lebensgeschichte, sein starkes Engagement in den Kirchgemeinden Unsere Lieben Frauen, Jona und St. Stephani und seine Arbeit an der Herausgabe von Texten Gustav Heinemanns und Karl Barths beschreibt der …

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Der verlorene Kampf … aber er war nicht umsonst!

geschrieben von Willi Gerns

22. September 2013

Lebenserinnerungen des Antifaschisten Willi Meyer-Buer
Im Neue Impulse Verlag, Essen ist die Autobiographie unseres 1997 verstorbenen Kameraden Willi Meyer-Buer erschienen. Darin hat der antifaschistische Widerstandskämpfer, Mitbegründer der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes und kommunistische Parlamentarier auf 220 Seiten seine reichen Lebens- und Kampferfahrungen niedergeschrieben. Vorangestellt ist ein Vorwort des Verlages sowie ein Geleitwort seines Rechtsanwalts und …

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Rotglut

geschrieben von Marion Bonk

22. September 2013

Wer ist der Tote, den man im Bürgerpark beim Heinestein findet, der aber schon 35 Jahre als tot gilt. Was haben Che, Gue, und Vara mit seinem Tod zu tun? Kommissar Hölzle und sein Team dürfen wieder weit zurück in der Vergangenheit ermitteln. Diesmal geht es um einen Entführungsfall, das Bombenattentat 1974 im Bremer Hauptbahnhof …

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Morgengrauen

geschrieben von Marion Bonk

1. Juli 2013

Es ist der dritte Krimi von Rose Gerdts mit brisantem Hintergrund. Für mich allerdings war es der erste. Im vorliegenden Roman befasst sie sich mit den Gräueltaten der Bremer Polizeibatallione in Litauen während des Dritten Reichs. Dies bildet die Brücke zur Gegenwart. Der Angriff auf den Bremer Polizeibeamten Michael Wessel ruft das Ermittlerduo Frank Steenhoff …

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Mein Vater, Hitler und ich

geschrieben von Raimund Gaebelein

1. Juli 2013

Vor 19 Jahren erreichte die Bremer VVN-BdA eine Anfrage von der Ile aux moines (Mönchsinsel) in der Bretagne. Ein Bremer, Jahrgang 1913, Theologe aus gutbürgerlicher Familie, fragt, ob denn schon alle Widerstandsleute in Deutschland gestorben seien. Nach und nach enthüllte sich eine Lebensgeschichte. Herbert François Charles de Beaulieu verließ das Gymnasium, trat Ende der Zwanziger …

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Braune Erde

geschrieben von Silke

1. Juli 2013

„Ich hörte ihre Schritte, ihren keuchenden Atem, ihre Versuche leise zu sein. (…) Ich schloss die Augen und versuchte meine Angst ganz tief in meinen zu Kopf zu sperren. Ich wollte mir nicht ausmalen, was sie mit mir anstellen würden, wenn sie mich erwischten.“ „Alle Menschen, die ich kannte, lebten in diesem Dorf. (…) Und …

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Skandal ohne Ende – Deutscher Umgang mit dem Rechtsextremismus,

geschrieben von Raimund Gaebelein

1. Juli 2013

So zitiert der Bremer Publizist Conrad Taler zu Beginn seines jüngsten Buches „Skandal ohne Ende – Deutscher Umgang mit dem Rechtsextremismus“ Walter Rathenau. Der liberale deutsche Außenminister wurde 1922 Opfer eines Attentats des Freikorps „Organisation Consul“. In der Einleitung entlarvt er die von konservativen Kreisen heraufbeschworene Angst vor dem Bolschewismus zur Zeit des Kalten Krieges. …

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Die Verfolgung der Sinti und Roma im Nationalsozialismus, Beiträge zur Geschichte der nationalsozialistischen Verfolgung in Norddeutschland,

geschrieben von Raimund Gaebelein

12. Januar 2013

In elf Beiträgen wird die Verfolgung der norddeutschen Sinti und Roma 1933/45 dargestellt, ergänzt durch vier Buchbesprechungen zum Thema.

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