Selten eine so interessante Führung

geschrieben von Oktaaf Duerinckx/Tom Devos

7. September 2011

Bremen füllte unseren ganzen zweiten Reisetag aus.

Bremen füllte unseren ganzen zweiten Reisetag aus. Wir hörten sogar die wahre Geschichte der Bremer Stadtmusikanten. In Gedanken gaben wir jedem der vier Tiere einen Namen… Nach einem ersten Gedenken am Mahnmal „Vernichtung durch Arbeit“ wurde die Gruppe geteilt (bei uns klappte es besser als bei der belgischen Regierung in Abwicklung). Ein Teil von uns hatte ein Zeitzeugengespräch mit Schülern, ein zweiter Teil ging über das Gelände, der größte Teil von uns betrat den massiven U-Boot-Bunker von Farge. Die Gruppe sah mit ihren blauen Bauhelmen auf weißen Gaze-Häubchen wie Clowns aus. Danach fuhren wir nach Blumenthal, wo wir feststellen konnten, dass der Unterhalt der Steine um das Mahnmal immer noch das größte Problem der Stadt ist. Da gab es genug Gras, um eine Ziege und eine Kuh zu füttern. Unser Vorsitzender erhielt für unser Friedensmuseum einen Katalog des NS-Lagersystems, der einen Einblick in die sorgfältige Ameisenarbeit des „Professors“ ermöglichte. Im gemütlichen Souterrain der A.G. Weser hatte Marion Bonk uns eine kräftiges Mahlzeit vorbereitet. Schmackhaften Kartoffelsalat mit den typischen geräucherten Knackwürsten. Viel blieb nicht übrig von der Riesenmenge Essens

Der Attentäter von Osllo steht nicht alleine

geschrieben von Raimund Gaebelein

7. September 2011

wenige Wochen ist es her, dass in Oslo und Utøya Anders Breivik zwei Anschläge verübt und 77 Menschen ermordet hat

wenige Wochen ist es her, dass in Oslo und Utøya Anders Breivik zwei Anschläge verübt und 77 Menschen ermordet hat, weil sie nicht in sein gegen die Ideen der Aufklärung und universalen Menschenrechte gerichtetes Weltbild passten. In einem 1.500seitigen Manifest voller Hass gegen Einwanderer und Sozialisten machte er deutlich, dass für ihn alle die auf die Todesliste gehören, die seinem Ideal von Weltbeherrschung durch eine auserwählte Kaste nicht entsprechen. Der Attentäter von Oslo steht nicht alleine. Er war Mitglied der rassistischen norwegischen Fortschrittspartei. Vorbilder hatte er im amerikanischen Oklahoma-Bomber Timothy McVeigh und im Oktoberfest-Attentäter Gundolf Köhler. Wie sie steht er in der Tradition des Faschismus, geprägt durch Wehrsportübungen und Fortschritthass….. Wir gedenken hier an dieser Stelle der Opfer des Faschismus damals und heute. Ihre Namen sollen nicht vergessen sein, sonst kann sich faschistische Gewalt jederzeit wiederholen. Die Voraussetzungen sind gegeben, soziale Kälte und elitäre Vorstellung des Rechts des Stärkeren liegen in der gesellschaftlichen Struktur eingebettet. An uns liegt es, dass sie Staat und Gesellschaft nicht beherrschen, dass eine friedliche Welt entsteht, in der kein Platz für Ausbeutung, Gesetzlosigkeit und Völkermord ist. Wir fangen im Kleinen an, hier gemeinsam an dieser Stelle.

Solidarität mit Anja

geschrieben von der gescgäftsführende Vorstand

7. September 2011

In der Nacht vom 20. auf den 21.8. wurde das Fahrzeug der Kreisvorsitzenden der Partei DIE LINKE Ziel einer Manipulation

In der Nacht vom 20. auf den 21.8. wurde das Fahrzeug der Kreisvorsitzenden der Partei DIE LINKE Ziel einer Manipulation, was zu einem Unfall mit tödlichem Ausgang hätte führen können. Jemand hatte im Schutz der Dunkelheit die Radmuttern eines der Reifen an dem auf ihrem Grundstück abgestellten Fahrzeug stark gelockert, was wegen der hinterher wieder aufgesetzten Radkappe besonders heimtückisch, weil nicht sichtbar, war. Erst während der Fahrt mit 4 ihren Kindern wurde A. S. durch ein klackerndes Geräusch aufmerksam, das sie veranlasste sofort anzuhalten….. „mit Entsetzen haben wir über unser Wohn- und Ferienheim Heideruh erfahren, dass Du mit Deinen Kindern nur knapp einem mörderischen Anschlag entkommen bist. Gerade noch vor ein paar Wochen haben wir uns auf dem antifaschistischen Jugendcamp über die bestialische Ermordung von Patricia Wright unterhalten, über die 156 Morde der Faschisten seit dem 3. Oktober 90, jetzt erleben wir hautnah, wie ungemein feige und hinterhältig sie auf dem platten Land auftreten. Wir haben von den Mordanschlägen in und Überfällen in Berlin und Mecklenburg gelesen, und was sich in Tostedt abspielt, erinnert mehr und mehr an das Ende der Weimarer Republik. Ganz übel, was die Presse aus der schlichten Tatsache macht, dass es sich um einen Mordanschlag handelt. Tatsachenfeststellungen der Polizei werden schlicht relativiert, der politische Hintergrund verneint. Die Gehirnwäsche von Innenminister Schünemann scheint über die Nordheide zu wabern. Die geistigen Brandstifter des Neoliberalismus sitzen weit genug weg von den Opfern ihres Handelns. Lass Dich nicht einschüchtern, Aufklärung ist heute wichtiger denn je. Viel Kraft und die notwendige freche Lippe.“

„Hausfriedensbruch“ bei Blohm und Voss

geschrieben von geschäftsführender Vorstand

7. September 2011

Am 23. Oktober haben sich junge Antifaschisten für eine antimilitaristische Aktion in Hamburg mit Blohm+Voss einen geeigne¬ten Ort ausgesucht

Am 23. Oktober haben sich junge Antifaschisten für eine antimilitaristische Aktion in Hamburg mit Blohm+Voss einen geeigne¬ten Ort ausgesucht, denn ein wesentliches Geschäftsfeld der Werft ist die Herstellung von Kriegsgerät. Mit dem Transparent: „Unsere Zukunft ist nicht Krise, Krieg und Barbarei – Klassenkampf statt Weltkrieg – Für die internationale Solidarität!“ an Dock 10 trafen sie es auf dem Punkt. Zwei Weltkriege haben der Werft im Lauf ihrer Geschichte aus wirtschaftlichen Flauten geholfen……..Heute ist Blohm+Voss Teil der ThyssenKrupp Marine Systems, auf deren Werften zwischen 1980 und 2008 über 160 Überwasser-Marineschiffe gebaut wurden. Darunter Fregatten vom Typ „Sachsen“, die der ehemalige Inspekteur der Bundesmarine, Vizeadmiral Wolfgang Nolting, als »eines der modernsten und durchsetzungsfähigsten Seekriegsmittel der Welt« (Soldat und Technik, Dezember 2004). Anfang Mai 2011 begann laut NDR bei Blohm+Voss der Bau der ersten von weiteren vier Fregatten für die Bundeswehr.

Sie sind nun beschuldigt, gemeinsam auf das eingefriedete Werftgelände eingedrungen zu sein, also einen Hausfrieden gebrochen zu haben. Allerdings mutet dieser juristische Begriff im Zusammenhang mit dieser Firma merkwürdig an. Wir sprechen ihnen unsere Solidarität aus. Kein Frieden für die Hersteller von Kriegsgerät!

Krieg oder Frieden, es liegt an uns

geschrieben von Guido Hendrickx

7. September 2011

Ich fordere Euch junge Menschen in Bremen auf, Euch zu äußern, was Euch das Gedenken bedeutet.

….Ich fordere Euch junge Menschen in Bremen auf, Euch zu äußern, was Euch das Gedenken bedeutet. Ich fordere Euch auf, lasst Euch nicht täuschen wenn sie die demokratischen Werte manipulieren, sondern bleibt wachsam angesichts der herrschenden Heuchelei. Ich fordere Euch auf für eine friedliche Welt einzutreten, in einer Zeit, in der wie uns mehr und mehr Sorgen machen müssen wegen der wachsenden Spannungen um kostbarer werdende Energie, Wasser, Nahrungsmittel und Grundstoffe. Ich rufe Euch auf, die Kategorien Freund und Feind zu verlassen und Euch mit aller Kraft auf die positiven Entwicklungen weltweit zu konzentrieren, selbst wenn das Zeit braucht. Das heutige Europa ist nach zwei schrecklichen Kriegen doch selbst Vorbild für solche Entwicklungen. Das Wichtigste ist doch, dafür einzutreten und zu sehen, dass es sich zum Guten wendet. Krieg oder Frieden, es liegt an uns. Auf dieser Welt dreht es sich nach wie vor um Machterhalt, den Besitz von Waffen und Vernichtungspotential. Dennoch entwickelt sich alles hin zu mehr Gleichwertigkeit und Achtung. Haltet daran fest und gebt nicht auf, auch wenn es schwer fällt. Es stimmt, dass belgische Jugendliche auf diese Weise recht gute Ergebnisse damit erzielt haben. Über 80 von ihnen gingen auf Spurensuche und forschten nach den letzten Zeitzeugen. Daraus entstand ein lebendiges Buch…

Zehn Jahre 9/11 – Zehn Jahre Krieg in Afghanistan

5. September 2011

06.09.2011

Zehn Jahre 9/11 – Zehn Jahre Krieg in Afghanistan

Dienstag, 06. September 2011, 20:00 Uhr

Kulturkirche St. Stephani

Zehn Jahre 11. September Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach. Die Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung lädt ein zu einem Vortrag und Gespräch ein: Zehn Jahre 9/11 – Zehn Jahre Krieg in Afghanistan – wohin gehen deutsche Soldaten als nächstes? Welche Rohstoffe sollen wie gesichert werden? Militärmacht Deutschland -Welche Gefahren gehen davon aus? Was hat das mit Bremen zu tun? Andreas Zumach liefert eine kritische Analyse zur Zukunft der Bundeswehr und warnt vor einer Verzahnung von Militär, Politik und Wirtschaft. Andreas Zumach ist langjähriger UNOKorrespondent für die TAZ in Genf.

Dienstag, 06. September 2011, 20:00 Uhr Kulturkirche St. Stephani Zehn Jahre 11. September Vortrag und Diskussion mit Andreas Zumach. Die Bremische Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung lädt ein zu einem Vortrag und Gespräch ein: Zehn Jahre 9/11 – Zehn Jahre Krieg in Afghanistan – wohin gehen deutsche Soldaten als nächstes? Welche Rohstoffe sollen wie gesichert werden? Militärmacht Deutschland -Welche Gefahren gehen davon aus? Was hat das mit Bremen zu tun? Andreas Zumach liefert eine kritische Analyse zur Zukunft der Bundeswehr und warnt vor einer Verzahnung von Militär, Politik und Wirtschaft. Andreas Zumach ist langjähriger UNOKorrespondent für die TAZ in Genf.

Antikriegstag in Bremen am 01. September 2011

31. August 2011

01.09.2011

Antikriegstag in Bremen am 01. September 2011

17:00 Uhr Marktplatz Friedensandacht 17.30 Uhr Kundgebung

Donnerstag, 01. September 2011, 17:00 Uhr

Bremer Marktplatz

17 Uhr Marktplatz Friedensandacht „Sie werden nicht mehr lernen, Krieg zu führen“ Micha 4,3 Arbeitskreis Kirche und Gesellschaft (Michaelis u. St. Stephani) 17.30 Uhr Kundgebung Es sprechen: Andrea Kolling, Vorsitzende der Bremischen Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung Günter Knebel, Geschäftsführer a.D. der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerer (EAK) Anschließend kurze Demonstration zur Deutschen Bank Es spricht: Joachim Kohrt, IG Metaller, Betriebsrat (Mercedes-Benz)

Immer mehr wird in Deutschland wieder von der Normalität des Krieges her gedacht. Deutsche Soldaten kämpfen in Afghanistan, seit 10 Jahren. Deutsche Soldaten sind am Luftkrieg gegen Libyen beteiligt, bei dem erst kürzlich 85 Bewohner des Dorfes Majer zu Tode kamen, darunter 33 Kinder und 32 Frauen. Deutschland steht im Rüstungsexport in der Welt an dritter Stelle. Waffen werden in Krisengebiete, z.B. Türkei und an Diktaturen geliefert, z.B. Saudi-Arabien Die Staaten werden immer mehr abhängig von den Interessen der Banken und Konzerne. Für ihre Interessen (Rohstoffe) führen sie Kriege. Rüstungsfirmen nehmen Einfluss auf Hochschulen. Die Bundeswehr drängt in Schulen und Universitäten.

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Donnerstag, 01. September 2011, 17:00 Uhr Bremer Marktplatz 17 Uhr Marktplatz Friedensandacht „Sie werden nicht mehr lernen, Krieg zu führen“ Micha 4,3 Arbeitskreis Kirche und Gesellschaft (Michaelis u. St. Stephani) 17.30 Uhr Kundgebung Es sprechen: Andrea Kolling, Vorsitzende der Bremischen Stiftung für Rüstungskonversion und Friedensforschung Günter Knebel, Geschäftsführer a.D. der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerer (EAK) Anschließend kurze Demonstration zur Deutschen Bank Es spricht: Joachim Kohrt, IG Metaller, Betriebsrat (Mercedes-Benz) Immer mehr wird in Deutschland wieder von der Normalität des Krieges her gedacht. Deutsche Soldaten kämpfen in Afghanistan, seit 10 Jahren. Deutsche Soldaten sind am Luftkrieg gegen Libyen beteiligt, bei dem erst kürzlich 85 Bewohner des Dorfes Majer zu Tode kamen, darunter 33 Kinder und 32 Frauen. Deutschland steht im Rüstungsexport in der Welt an dritter Stelle. Waffen werden in Krisengebiete, z.B. Türkei und an Diktaturen geliefert, z.B. Saudi-Arabien Die Staaten werden immer mehr abhängig von den Interessen der Banken und Konzerne. Für ihre Interessen (Rohstoffe) führen sie Kriege. Rüstungsfirmen nehmen Einfluss auf Hochschulen. Die Bundeswehr drängt in Schulen und Universitäten.

One World Festival

26. August 2011

27.08.2011

One World Festival

Samstag, 27. August 2011, ab 13:00 Uhr

Kulturwerkstatt Westend, Waller Heerstraße 294

Infostände, Kleinkunst und Ausstellung abends: Talking Drums, Afrikanische Weltmusik

Samstag, 27. August 2011, ab 13:00 Uhr Kulturwerkstatt Westend, Waller Heerstraße 294 Infostände, Kleinkunst und Ausstellung abends: Talking Drums, Afrikanische Weltmusik

14. Gedenkfahrt der Stiftung Meensel-Kiezegem ’44

25. August 2011

26.08.2011

14. Gedenkfahrt der Stiftung Meensel-Kiezegem ’44

Freitag, 26. August 2011, gegen 9.30 Uhr

am Bunker Farge (Rekumer Siel) kurze Vorstellung mit Gedichten am Mahnmal „Vernichtung durch Arbeit“

Zeitzeugengespräche von Angehörigen und Hinterbliebenen mit 33 Schülerinnen und Schülern des Schulzentrums Eggestedter Straße Führung durch die Bunker-Ausstellung mit Ulrich Stuwe (VVN-BdA Bremen) gemeinsame Gedenkfeier mit Blumenniederlegung und kurzen Ansprachen an der KZ-Gedenkstätte Bahrs Plate in Blumenthal Mittagessen in den Räumen des Arbeitervereins Use Akschen Gedenken am ehemaligen KZ-Außenlager Schützenhof in Gröpelingen Am Nachmittag Besichtigung des Rathauses Toten gedenken auf dem Osterholzer Friedhof

Freitag, 26. August 2011, gegen 9.30 Uhr am Bunker Farge (Rekumer Siel) kurze Vorstellung mit Gedichten am Mahnmal „Vernichtung durch Arbeit“ Zeitzeugengespräche von Angehörigen und Hinterbliebenen mit 33 Schülerinnen und Schülern des Schulzentrums Eggestedter Straße Führung durch die Bunker-Ausstellung mit Ulrich Stuwe (VVN-BdA Bremen) gemeinsame Gedenkfeier mit Blumenniederlegung und kurzen Ansprachen an der KZ-Gedenkstätte Bahrs Plate in Blumenthal Mittagessen in den Räumen des Arbeitervereins Use Akschen Gedenken am ehemaligen KZ-Außenlager Schützenhof in Gröpelingen Am Nachmittag Besichtigung des Rathauses Toten gedenken auf dem Osterholzer Friedhof

Masch Bremen zur Kunsthalle

24. August 2011

Arn Strohmeyer

25.08.2011

Die Bremer Kunsthalle und Kunsthochschule in der NS-Zeit

Masch Bremen zur Kunsthalle

Arn Strohmeyer

Donnerstag, 25. August 2011, 20:00 Uhr

Villa Ichon Goetheplatz 4 28203 Bremen

Nach der Sommerpause beginnen wir das neue Programm mit einem Vortrag von Arn Stromeyer zur Geschichte der Bremer Kunsthalle im deutschen Faschismus. Das ist ein Thema, an das sich die Kunsthalle ungern erinnert. Der Anlass des Vortrags ist die Wiedereröffnung der Kunsthalle im August dieses Jahres

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Donnerstag, 25. August 2011, 20:00 Uhr Villa Ichon Goetheplatz 4 28203 Bremen Nach der Sommerpause beginnen wir das neue Programm mit einem Vortrag von Arn Stromeyer zur Geschichte der Bremer Kunsthalle im deutschen Faschismus. Das ist ein Thema, an das sich die Kunsthalle ungern erinnert. Der Anlass des Vortrags ist die Wiedereröffnung der Kunsthalle im August dieses Jahres

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