Pogromnacht

8. November 2009

09.11.2009

Pogromnacht

Montag, 09. November 2009, 17:00 Uhr

Jüdischen Altenheim (Gröpelinger Heerstr. 167)

Am Montag, 9. November gedenken wir mit einer Mahnwache um 17 Uhr am ehem. Jüdischen Altenheim (Gröpelinger Heerstr. 167) der Pogromnacht. Es sprechen Barbara Wulf und Raimund Gaebelein (beide Beirat Gröpelingen). Danach folgt ein Gedenkgang zu den Stolpersteinen für die 1942 nach Theresienstadt deportierten Bewohner der Buxtehuder Straße 9 und für die jüdische Kaufmannsfamilie Hermann Littmann an der Johann-Kühn-Straße 24. In der Stadtbibliothek West in der Lindenhofstraße schließt sich gegen 18.15 Uhr eine Lesung aus dem gerade erschienenen Buch „Begegnung ohne Rückkehr“ an. Es schildert die Deportation von 68 Bewohnern aus dem belgischen Dorf Meensel-Kiezegem ins KZ Neuengamme und die ersten Besuche von Angehörigen in Gröpelingen, wo 1944/45 im Winter 15 Dorfbewohner bei der Zwangsarbeit auf der A.G. Weser ums Leben kamen. „Wachsamkeit gegenüber jedweder Form völkischen, rassistischen und antisemitischen Denkens setzt ebenso wie aktives Eingreifen gegen faschistisches Treiben Kenntnis und Wissen über die Verbrechen voraus.“ Im Laufe der Begegnungen entstand die Idee, Wege und Formen zu finden, die der jüngeren Generation vermitteln, dass Faschismus und Krieg gut nachbarschaftliche Beziehungen zerstören.

Montag, 09. November 2009, 17:00 Uhr Jüdischen Altenheim (Gröpelinger Heerstr. 167) Am Montag, 9. November gedenken wir mit einer Mahnwache um 17 Uhr am ehem. Jüdischen Altenheim (Gröpelinger Heerstr. 167) der Pogromnacht. Es sprechen Barbara Wulf und Raimund Gaebelein (beide Beirat Gröpelingen). Danach folgt ein Gedenkgang zu den Stolpersteinen für die 1942 nach Theresienstadt deportierten Bewohner der Buxtehuder Straße 9 und für die jüdische Kaufmannsfamilie Hermann Littmann an der Johann-Kühn-Straße 24. In der Stadtbibliothek West in der Lindenhofstraße schließt sich gegen 18.15 Uhr eine Lesung aus dem gerade erschienenen Buch „Begegnung ohne Rückkehr“ an. Es schildert die Deportation von 68 Bewohnern aus dem belgischen Dorf Meensel-Kiezegem ins KZ Neuengamme und die ersten Besuche von Angehörigen in Gröpelingen, wo 1944/45 im Winter 15 Dorfbewohner bei der Zwangsarbeit auf der A.G. Weser ums Leben kamen. „Wachsamkeit gegenüber jedweder Form völkischen, rassistischen und antisemitischen Denkens setzt ebenso wie aktives Eingreifen gegen faschistisches Treiben Kenntnis und Wissen über die Verbrechen voraus.“ Im Laufe der Begegnungen entstand die Idee, Wege und Formen zu finden, die der jüngeren Generation vermitteln, dass Faschismus und Krieg gut nachbarschaftliche Beziehungen zerstören.