Unrecht der frühen 60er Jahre wieder gutgemacht
24. November 2014
Großes Interesse fand die Wegebenennung nach unserem Gründungsmitglied Willi Meyer-Buer am 25. September nahe der früheren Gestapo-Folterstätte Ostertorwache. 60 interessierte Bremerinnen und Bremer folgten der Mitteilung des Beirats Bremen-Mitte. „Politiker der KPD, Verfolgter des NS-Regimes, 1946-1959 Mitglied der Bremischen Bürgerschaft“ steht neben seinen Lebensdaten auf dem ergänzenden Zusatzschild. Sehr einfühlsam schilderte sein langjähriger Freund und Verteidiger Dr. Heinrich Hannover ihre erste Begegnung. Recht deutlich war seinen Worten zu entnehmen, dass unser Kameraden Willi für seine parlamentarische wie außerparlamentarische Arbeit von allen Seiten Ansehen und Respekt gezollt wurde….Robert Bücking schilderte die Diskussionen im Beirat über den Politiker und Widerstandskämpfer Willi Meyer Buer. „Lange überfällig“ sei die Würdigung von Willi Meyer Buer….Nach Enthüllung des Straßenschilds durch Beiratsmitglieder lauschten die gut 60 Anwesenden den einfühlsam vorgetragenen Liedern Michael Zachcials (Musikgruppe Grenzgänger) und seiner ihn begleitenden Cellistin Lina Cordes aus dem Widerstand in den Konzentrationslagern Dachau, Sachsenhausen, Esterwegen.
Auszug BAF 12.14/01.15