Terra Oblita

8. Januar 2020

Ansatzpunkte für eine europäische Erinnerungskultur?…Auf der Plattform „Terra Oblita“ lassen sich anhand einer interaktiven Karte Erinnerungsorte vonvergessenen NS-Opfern finden, d.h. Opfer, die in der öffentlichen Wahrnehmung nur eine untergeordneteRolle spielen, wie z.B. sowjetische Kriegsgefangene, Opfer der „Euthanasie“ u.a.. In vier Sprachen(russisch, ukrainisch, deutsch und englisch) kann man sich informieren oder auch selbst Beiträgehochladen… Die Aufarbeitung der NS-Vergangenheit dient hier als Klammer, um sich mit der Gegenwartauseinandersetzen und zusammenarbeiten zu können. Das Dokument einer Dozentin der UniversitätBremen beleuchtet die dabei auftretenden Schwierigkeiten und Probleme – zeigt aber auch Ansatzpunktefür eine Zusammenarbeit. Das Projekt ist eines von sehr wenigen unter vielen von der EVZ gefördertenProjekten, die eine derartige Aufgabenstellung verfolgen… die Plattform soll für neue Beiträgeoffenbleiben und wird von den Studenten der Moskauer Universität weiter gepflegt.