Lesung zum Buch „Die Breidbachs…“ in der Zionsgemeinde

geschrieben von Herbert Breidbach

10. März 2013

Auf Initiative der Pastorin und bekannt gemacht durch den Gemeindebrief fand am Abend des 17. März im kleinen Saal der Zionsgemeinde eine Lesung des Buches „Die Breidbachs – Lebenslang politisch aktiv! statt.

Auf Initiative der Pastorin und bekannt gemacht durch den Gemeindebrief fand am Abend des 17. März im kleinen Saal der Zionsgemeinde eine Lesung des Buches „Die Breidbachs – Lebenslang politisch aktiv! statt. …Darunter einen „Feldpostbrief“ des damals zwanzigjährigen Neustädter Jungen Herbert Breidbach, dessen Bericht über die fast fünf Jahre währende Kriegsgefangenschaft in der Sowjetunion, den Besuch der dortigen Antifaschule im Jahr 1947 und die Freude über das Wiedersehen mit den Eltern und der Omi, die nach der Zerstörung ihres kleinen Hauses in der Hermannstraße 1944 in einer Mansardenwohnung in Gröpelingen untergekommen waren. …Die Autorin las dann Auszüge über den unermüdlich Einsatz der Beiden für ein antifaschistisch-demokratisches, friedliebendes und sozial gerechtes Deutschland vor. So z.B. in den Bewegungen „Remilitarisierung ohne uns“, gegen das drohende KPD-Verbot, im Ostermarsch gegen die atomare Bewaffnung der Bundeswehr, gegen die Notstandsgesetze und den Vietnam-Krieg….Herbert seit 1969 als DKP-Vorsitzender im Bezirk Bremen-Niedersachsen/Nord und Inge zunächst als ehrenamtliche Mitarbeiterin für Kommunalpolitik und als „Motor“ der Arbeit im Stadtteil Neustadt/Buntentor….Es gab eine lebhafte Diskussion. Das Buch – so einige der Teilnehmer – ist so „gefühlvoll“ geschrieben. Es ist wirklich eine Lebensgeschichte vor dem Hintergrund des politischen Geschehens. In diese Richtung zielten auch die meisten Fragen an Inge und mich. z.B.

Shoa aus Rassenwahn

geschrieben von Richard Keßler

10. März 2013

Der Frage nach den Ursachen für die Shoa, den millionenfachen Völkermord am europäischen Judentum, ging Prof. Kurt Pätzold vor 50 interessierten ZuhörerInnen am 19. Februar in einem Vortrag in der Villa Ichon nach.

Der Frage nach den Ursachen für die Shoa, den millionenfachen Völkermord am europäischen Judentum, ging Prof. Kurt Pätzold vor 50 interessierten ZuhörerInnen am 19. Februar in einem Vortrag in der Villa Ichon nach….Antisemitismus begleitete den Faschismus an die Macht. Öffentliches Aufsehen erregen vor allem Bilder vom Geschäftsboykott gegen kleine Geschäfte am 1. April 1933. …Mit den Nürnberger Rassegesetzen 1935 wurden die Kriterien auf Menschen ausgedehnt, deren Vorfahren nicht schon 1811 oder 1848 ihr Bekenntnis wechselten, um in Preußen oder anderen deutschen Bundesstaaten berufliche Aufstiegsmöglichkeiten zu erlangen. Erst nach der Novemberrevolution 1918 war es Juden in Deutschland möglich in höchste Staatsämter zu gelangen. Die so genannte Arisierung der Betriebe sei bis zum 9. November 1938 eher schleichend vonstatten gegangen, der Schein der Legalität sei gewahrt worden, alleine schon wegen Befürchtungen um das Ansehen im Ausland. ….Kurt Pätzold verwies darauf, dass es Rassismus und Sozialdarwinismus auch in anderen Gesellschaften gab….die Dimension der Shoa aber einmalig gewesen sei

Austellung

2. März 2013

Auf den Spuren der Familie Lundner

03.03.2013

Austellung

Auf den Spuren der Familie Lundner

Sonntag, 03. März 2013, 12:00 Uhr

Zimmerdenkmal Plattenheide 40

bis 17.03.2013

Sonntag, 03. März 2013, 12:00 Uhr Zimmerdenkmal Plattenheide 40 bis 17.03.2013

Antifaschistische Nordkonferenz 2013

28. Februar 2013

01.03.2013

Antifaschistische Nordkonferenz 2013

Freitag, 01. März 2013, 18 Uhr

Heideruh

mehr…

Freitag, 01. März 2013, 18 Uhr Heideruh

Von Kopf bis Fuß

27. Februar 2013

Schall und Rauch der Goldenen Zwanziger Jahre

28.02.2013

Von Kopf bis Fuß

Schall und Rauch der Goldenen Zwanziger Jahre

Donnerstag, 28. Februar 2013, 20:00 Uhr

Theaterschiff Tiefer 104

Karten Balgebrückstr. 8 oder unter Telefon: 7908600

Donnerstag, 28. Februar 2013, 20:00 Uhr Theaterschiff Tiefer 104 Karten Balgebrückstr. 8 oder unter Telefon: 7908600

Verpflichtet Schule ohne Rassismus?

geschrieben von Marion Bonk

10. Februar 2013

Auf Initiative der Schülervertretung der Gymnasiums An der Hamburger Str. war vom 07.01. bis 11.01.2013 dort die Neofa-Ausstellung der VVN-BdA zu sehen.

Mit großem Interesse folgte eine 10. Klasse der Einführung der Ausstellung durch Thomas. Nach dem Rundgang wurde über offen gebliebene Fragen zur NPD und Neofaschismus diskutiert. …Zur Einführung verteilten wir die vierseitigen Fragebögen, die in Schwerin für diese Ausstellung entwickelt worden waren. Bei den SchülerInnen war das Interesse sehr unterschiedlich. Neben völlig Desinteressierten gab es eine große Gruppe, die das ganze lediglich als Pflichtprogramm verstanden, sowie eine Gruppe sehr interessierter und engagierter Jugendlicher. …Insgesamt haben ca. 20 Klassen mit 560 SchülerInnen die Ausstellung besucht. … Einen besonderen Dank nochmals an Thomas für seinen Einsatz in Bremen und die Bereitstellung der 2. Ausstellung. Recht herzlichen Dank an die Schülervertretung für ihren unermüdlichen Einsatz.

den Zweifel säen

geschrieben von Raimund Gaebelein

10. Februar 2013

Der Generalsekretär der FIR, unser Kamerad Dr. Ulrich Schneider, hat es dankbarerweise übernommen, in Bremen die Rolle Deutscher Widerstandskämpfer im Exil, in den europäischen Partisanenbewegungen und in den Reihen der Alliierten zu beleuchten.

Der früh einsetzende Terror des deutschen Faschismus trieb führende Mitglieder der deutschen Arbeiterorganisationen über die Grenzen, um die Organisationsstrukturen zu erhalten und den antifaschistischen Widerstand von Nachbarstaaten her fortführen zu können…1936 sammelten sich in Paris Arbeiterfunktionäre wie Intellektuelle, um gemeinsam ein breites Volksfrontbündnis gegen den Naziterror zu schließen. …Der Spanische Bürgerkrieg führte viele Antifaschisten dazu, an der Seite der Republik gegen die faschistischen Putschgeneräle um Franco zu kämpfen…Ulrich Schneider wies auf eine Reihe von BremerInnen hin, die beispielhaft für den Widerstand stehen, …Denen, die Kontakte zum nationalen antifaschistischen Widerstand fanden, in Frankreich, in Griechenland, Jugoslawien, eröffneten sich neue Wege zum Kampf gegen deutsche Militärbesatzung und SD-Terror…In anderen Teilen kämpften ehemalige Spanienkämpfer in den Reihen des bewaffneten Widerstands. …Das Nationalkomitee Freies Deutschland organisierte sich nach der Niederlage der 6. Armee in Stalingrad aus deutschen Antifaschisten im Exil, wie Erich Weinert, Kriegsgefangenen, wie Heinrich Graf Einsiedel, in enger Verbindung mit dem Bund deutscher Offiziere, zu denen Generäle wie Walter von Seydlitz-Kurtzbach und später auch Feldmarschall Paulus zählten. …Antifaschisten nutzten die Möglichkeit Zuchthaus oder KZ zu entkommen, indem sie sich zum Strafbataillon 999 meldeten, um von dort Wege zu finden, sich Partisanenbewegungen anzuschließen, …Nach dem Vortrag entspann sich 45 Minuten lang eine lebhafte Diskussion..

Kultur im KZ half zu überleben

geschrieben von Raimund Gaebelein

10. Februar 2013

Vor 65 interessierten TeilnehmerInnen sprach unser Kamerad Jörg Wollenberg am 17. Januar in der Villa Ichon über die Rolle der Kulturarbeit bei der Stärkung des Überlebenswillens.

Eine Fülle von Denkanstößen vermittelte seine Würdigung der intellektuellen Widerstandstätigkeit in Haft und KZ, …Nur kurze Zeit vermochte das Lagerorchester die todgeweihten Juden bei der Selektion an der Rampe in Birkenau von ihrem Schicksal ablenken. …Lieder gegen den Strich, die verfemte Zwölftonmusik Arnold Schönbergs, konnte im KZ Theresienstadt aufgeführt werden…Sehr zwiespältig und nicht ungefährlich, konnte diese Arbeit Häftlingen eine zeitlang das Leben retten, …Jörg Wollenberg würdigte auch die Bremer Künstler, … Im IG Farben Prozess vor dem Nürnberger Militärtribunal wurde die Kulturpräsenz als Entlastungsbeweis herangezogen…Wir können gespannt auf das Erscheinen von Jörg Wollenbergs neuestem Buch sein.

Aus der Not geboren

geschrieben von Raimund Gaebelein

10. Februar 2013

Eine interessante wie lehrreiche Veranstaltung war die diesjährige Gedenkfeier für die Verteidiger der Bremer Räterepublik am 03. Februar auf dem Waller Friedhof

Erinnert wurde eingangs an die Weigerung der Banken, die Löhne der Staatsbediensteten zu zahlen, solange der sozialistische Modellversuch anhielt. Erinnert wurde an die Zerschlagung der Räterepublik durch die Division Gestenberg und das Freikorps Caspari auf Betreiben der Bremer Kaufmannschaft, abgesegnet durch das Bündnis zwischen dem MSPD-geführten Rat der Volksbeauftragten unter Ebert und Noske …Erinnert wurde an die Rede des KPD-Bürgerschaftsabgeordneten Hermann Prüser am 10. März 1933, in der er vor dem weißen Terror warnte …Daran anknüpfend spannte Manuel Kellner (Bildungsgemeinschaft SALZ) den Bogen von der Bremer Räterepublik zu den sozialen Auseinandersetzungen heute. Ihre Ausrufung erfolgte durch den Betriebsobmann Martin Frasunkiewicz. Als Fehler sah Manuel Kellner an, dass die Vertreter der Bremer Mehrheitssozialdemokratie von der Beteiligung am Rat der Volksbeauftragten ausgeschlossen waren. …Er skizzierte die Hintergründe der Sozialproteste im südlichen Teil der Europäischen Union…Die anschließende Politrevue von Susanne Plückebaum und Michael Henk lies noch einmal den Bogen von der Räterepublik zu den heutigen weltweiten Sozialkämpfen deutlich werden.

Paris – Boulevard St. Martin No. 11

6. Februar 2013

07.02.2013

Alice Czyborra, Tochter des Résistancekämpfers Peter Gingold liest aus seinen Erinnerungen

Paris – Boulevard St. Martin No. 11

Donnerstag, 07. Februar 2013, 19.30 Uhr

im Kleinen Saal 5. Stock, DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22-28,

Veranst. VVN-BdA Bremen in Kooperation mit dem DGB Bremen, Arbeit und Leben Bremen und der Rosa-Luxemburg Initiative Bremen, unterstützt von Bremer Friedensforum.

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Donnerstag, 07. Februar 2013, 19.30 Uhr im Kleinen Saal 5. Stock, DGB-Haus, Bahnhofsplatz 22-28, Veranst. VVN-BdA Bremen in Kooperation mit dem DGB Bremen, Arbeit und Leben Bremen und der Rosa-Luxemburg Initiative Bremen, unterstützt von Bremer Friedensforum.

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