Nordseeküste 1933-1945 Mit Hamburg und Bremen, Der historische Reiseführer,

geschrieben von Raimund Gaebelein

15. August 2011

Im Zusammenhang mit der Beschäftigungmit dem jugendlichen Widerstandskämpfer Helmut Hübener wurde ich auf einen historischen Reiseführer aufmerksam,

Im Zusammenhang mit der Beschäftigung mit dem jugendlichen Widerstandskämpfer Helmut Hübener wurde ich auf einen historischen Reiseführer aufmerksam, der vom Ch. Links Verlag Berlin herausgegeben wird. Auf 123 Seiten mit Karten, zahlreichen historischen Fotos und Stichwortregister beschreibt Martin Kaule in der Ausgabe „Nordseeküste 1933-1945“ nicht nur die Küsten Niedersachsens und Schleswig- Holsteins, sondern auf 27 Seiten auch Hamburg und auf weiteren 21 Seiten Bremen/ Bremerhaven. Näher angesehen habe ich mir in erster Linie die Bremenseiten. Hier werden die wahnwitzigen Bau- und Siedlungspläne der Nazis in den 12 Jahren Faschismus deutlich. Carl Röver war wohl der Sitz seiner „Gauleitung“ in Oldenburg zu popelig. Im Gegensatz zur Siedlung Grolland kam die geplante Zerstörung der Innenstadt durch Aufmarschplatz und Feierhalle nicht zustande. Breiten Raum nehmen ein Focke Wulf, Ostertorwache, Polizeihaus, Gerichtsgebäude, die ehem. Jüdische Synagoge, Finanzamt („Haus des Reiches“), Bunker Admiralstraße, KZ Mißler, U-Boot-Bunker „Hornisse“ und „Valentin“. Damalige und heutige Nutzung werden dargestellt, ein paar technische Details, stichwortartig die Opfer, die es kostete, das Ausmaß des Terrors, der verübt wurde. Historische Bilder, z.B. der Synagoge und des KZ Mißler, Adressen und Busanbindung ergänzen die Beschreibung.

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