Ein unvergesslicher Gang durch die Bremer Neustadt, durchs Bremer Buntentor

geschrieben von Sylvia Bischoff

11. Juni 2012

die Neustadt hat sich mir bei diesem Spaziergang aus einer völlig neuen Perspektive gezeigt.

die Neustadt hat sich mir bei diesem Spaziergang aus einer völlig neuen Perspektive gezeigt. Am Donnerstag, den 10. Mai 2012 trafen wir uns mit Detlev Bartsch unterstützt von Herbert Breidbach an der Osterstraße/ Ecke Buntentor. Eine kleine Gruppe von ca. 12 Leuten, darunter junge Leute vom Werder Bremen Fanprojekt, die das regnerische Wetter nicht scheuten. Detlev Bartsch erzählte stellvertretend für Inge Breidbach und anhand ihrer Unterlagen von Neustädter Persönlichkeiten, die sich individuell gegen den Krieg aussprachen und/ oder dessen Opfer wurden…… Eine zur Erinnerung an die ca. 60 Menschen, die dort in dem unterirdischen Luftschutzbunker durch den Druck einer Bombe starben, die Toten sollen laut Augenzeugenberichten wie erstarrt dagesessen haben. Dieses Bild hat sich bei mir eingeprägt,….. wo heute der Brunnen steht, eine Auffangstation für Juden war, die abtransportiert worden sind. Herbert Breidbach zeigte uns dann den Stolperstein für seinen ehemaligen Klassenkameraden der Schule Kantstraße……In der Hegelstraße/ Ecke Gastfeldstraße wird an die Jüdin Ida Steinhardt, auch Opfer wegen ihrer Religion, durch einen Stolperstein erinnert. Weiter ging es durch die Waterloostraße zum Haus von Jan Onasch… Auf dem Buntentor-Friedhof verweilten wir an dem großen Sammel-Urnengrab parallel zur Kornstraße…. Zum Abschluss unseres „Friedensmarsches“ gingen wir zum „Roten Haus“ am Buntentorsteinweg Nr. 95.