den Zweifel säen

geschrieben von Raimund Gaebelein

10. Februar 2013

Der Generalsekretär der FIR, unser Kamerad Dr. Ulrich Schneider, hat es dankbarerweise übernommen, in Bremen die Rolle Deutscher Widerstandskämpfer im Exil, in den europäischen Partisanenbewegungen und in den Reihen der Alliierten zu beleuchten.

Der früh einsetzende Terror des deutschen Faschismus trieb führende Mitglieder der deutschen Arbeiterorganisationen über die Grenzen, um die Organisationsstrukturen zu erhalten und den antifaschistischen Widerstand von Nachbarstaaten her fortführen zu können…1936 sammelten sich in Paris Arbeiterfunktionäre wie Intellektuelle, um gemeinsam ein breites Volksfrontbündnis gegen den Naziterror zu schließen. …Der Spanische Bürgerkrieg führte viele Antifaschisten dazu, an der Seite der Republik gegen die faschistischen Putschgeneräle um Franco zu kämpfen…Ulrich Schneider wies auf eine Reihe von BremerInnen hin, die beispielhaft für den Widerstand stehen, …Denen, die Kontakte zum nationalen antifaschistischen Widerstand fanden, in Frankreich, in Griechenland, Jugoslawien, eröffneten sich neue Wege zum Kampf gegen deutsche Militärbesatzung und SD-Terror…In anderen Teilen kämpften ehemalige Spanienkämpfer in den Reihen des bewaffneten Widerstands. …Das Nationalkomitee Freies Deutschland organisierte sich nach der Niederlage der 6. Armee in Stalingrad aus deutschen Antifaschisten im Exil, wie Erich Weinert, Kriegsgefangenen, wie Heinrich Graf Einsiedel, in enger Verbindung mit dem Bund deutscher Offiziere, zu denen Generäle wie Walter von Seydlitz-Kurtzbach und später auch Feldmarschall Paulus zählten. …Antifaschisten nutzten die Möglichkeit Zuchthaus oder KZ zu entkommen, indem sie sich zum Strafbataillon 999 meldeten, um von dort Wege zu finden, sich Partisanenbewegungen anzuschließen, …Nach dem Vortrag entspann sich 45 Minuten lang eine lebhafte Diskussion..