Zum 65. Jahrestag der Befreiung
6. Mai 2010
es laden ein: BAL, Nordbremer Bürger gegen den Krieg und DKP Bremen-Nord
07.05.2010
Zum 65. Jahrestag der Befreiung
es laden ein: BAL, Nordbremer Bürger gegen den Krieg und DKP Bremen-Nord
Freitag, 07. Mai 2010, 19.30 Uhr
Konsul-Hackfeld Haus , Birkenstr. 34 28195 Bremen
Dort spricht die 86jährige Antifaschistin Hanna Podymachina aus Berlin. Hanna wurde als deutsche Halbjüdin Offizierin der Roten Armee, sie hatte Lautsprechereinsätze vor Stalingrad und war als Oberleutnant bei der Befreiung von Wien aktiv dabei. Zu ihren Aufgabengebieten gehörte u. a. das Verfassen von Flugblättern, Dolmetschen bei Verhören von Überläufern oder Gefangenen und die Tätigkeit als Sprecherin von Sendungen für die gegnerischen Truppen. Ihr Vater Rudolf Bernstein war hauptamtlicher Funktionär der KPD. Nach dem Reichstagsbrand 1933 wurde er verhaftet und ohne Anklage im Polizeigefängnis Alexanderplatz und anschließend im KZ Sonnenburg eingekerkert. Von dort wurde er als Zeuge zum Georgi Dimitroff-Prozess vorgeführt. Ihre Tante Else Imme wurde am 5. August 1943 in Plötzensee hingerichtet. Sie stellte ab 1938/1939 für illegale Treffen der Widerstandsgruppe um Harro Schulze-Boysen („Rote Kapelle“) ihre Wohnung zur Verfügung. Nach der Rede von Hanna werden Michael Henk und Jannes ein kulturelles Rahmenprogramm gestalten. Danach findet die Diskussion statt. Wir bitten um einen kleinen Solidaritätsbetrag von 2 Euro bzw. 1 Euro.
Freitag, 07. Mai 2010, 19.30 Uhr Konsul-Hackfeld Haus , Birkenstr. 34 28195 Bremen Dort spricht die 86jährige Antifaschistin Hanna Podymachina aus Berlin. Hanna wurde als deutsche Halbjüdin Offizierin der Roten Armee, sie hatte Lautsprechereinsätze vor Stalingrad und war als Oberleutnant bei der Befreiung von Wien aktiv dabei. Zu ihren Aufgabengebieten gehörte u. a. das Verfassen von Flugblättern, Dolmetschen bei Verhören von Überläufern oder Gefangenen und die Tätigkeit als Sprecherin von Sendungen für die gegnerischen Truppen. Ihr Vater Rudolf Bernstein war hauptamtlicher Funktionär der KPD. Nach dem Reichstagsbrand 1933 wurde er verhaftet und ohne Anklage im Polizeigefängnis Alexanderplatz und anschließend im KZ Sonnenburg eingekerkert. Von dort wurde er als Zeuge zum Georgi Dimitroff-Prozess vorgeführt. Ihre Tante Else Imme wurde am 5. August 1943 in Plötzensee hingerichtet. Sie stellte ab 1938/1939 für illegale Treffen der Widerstandsgruppe um Harro Schulze-Boysen („Rote Kapelle“) ihre Wohnung zur Verfügung. Nach der Rede von Hanna werden Michael Henk und Jannes ein kulturelles Rahmenprogramm gestalten. Danach findet die Diskussion statt. Wir bitten um einen kleinen Solidaritätsbetrag von 2 Euro bzw. 1 Euro.