Shoah in Griechenland
10. Mai 2010
Einführende Worte von Hans Koschnick, Willy Schwarz singt Lieder zur Shoah
11.05.2010
Vortrag von Christoph U. Schminck-Gustavus,
Shoah in Griechenland
Einführende Worte von Hans Koschnick, Willy Schwarz singt Lieder zur Shoah
Dienstag, 11. Mai 2010, 20:00 Uhr
Kulturkirche St. Stephani, Stephanikirchhof 28195 Bremen
Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs sind in Griechenland unvergessen. Der Vortrag wird fotografische Dokumente zur Shoah sowie Berichte von Überlebenden und Erinnerungen von griechischen Zeugen der Deportation darstellen. Der Referent hat sie in jahrelangen Nachforschungen in Griechenland und in deutschen Archiven gesammelt und aufgezeichnet.. Der Vortrag wird sich auf die Deportation der Jüdischen Gemeinde von Joannina konzentrieren. Bei dieser letzten Phase des Massenmords an der griechischen Judenheit war ein Bremer Gestapobeamter beteiligt. Gegen ihn und den verantwortlichen Chef der deutschen Sicherheitspolizei in Athen ermittelte die Bremer Staatsanwaltschaft seit 1964. Das Verfahren wurde aber 1970 eingestellt und die Täter außer Verfolgung gesetzt. Der Bericht über diesen Bremer Justizskandal und seine Hintergründe schließt den Vortrag ab. Willy Schwarz wird die verstummten Stimmen der griechischen Juden aus Thessaloniki zu Gehör bringen. Die jüdische Gemeinde dieser Stadt war mit 56.000 Seelen bis zur Deportation in die Vernichtungslager eine der größten jüdischen Gemeinden Europas. Hans Koschnick spricht einleitend zu den Botschaften gegen das Vergessen.
Dienstag, 11. Mai 2010, 20:00 Uhr Kulturkirche St. Stephani, Stephanikirchhof 28195 Bremen Die Schrecken des Zweiten Weltkriegs sind in Griechenland unvergessen. Der Vortrag wird fotografische Dokumente zur Shoah sowie Berichte von Überlebenden und Erinnerungen von griechischen Zeugen der Deportation darstellen. Der Referent hat sie in jahrelangen Nachforschungen in Griechenland und in deutschen Archiven gesammelt und aufgezeichnet.. Der Vortrag wird sich auf die Deportation der Jüdischen Gemeinde von Joannina konzentrieren. Bei dieser letzten Phase des Massenmords an der griechischen Judenheit war ein Bremer Gestapobeamter beteiligt. Gegen ihn und den verantwortlichen Chef der deutschen Sicherheitspolizei in Athen ermittelte die Bremer Staatsanwaltschaft seit 1964. Das Verfahren wurde aber 1970 eingestellt und die Täter außer Verfolgung gesetzt. Der Bericht über diesen Bremer Justizskandal und seine Hintergründe schließt den Vortrag ab. Willy Schwarz wird die verstummten Stimmen der griechischen Juden aus Thessaloniki zu Gehör bringen. Die jüdische Gemeinde dieser Stadt war mit 56.000 Seelen bis zur Deportation in die Vernichtungslager eine der größten jüdischen Gemeinden Europas. Hans Koschnick spricht einleitend zu den Botschaften gegen das Vergessen.