Werner Bringmann im Spanischen Bürgerkrieg

15. Januar 2017

Heinrich Mann forderte am 7. August 1936 in der linksliberalen deutschen Exilzeitung die Demokraten der Welt auf, gegen „den Schlucker Franco“ …für die „spanische Freiheit zu kämpfen“ …Sein Bruder Thomas verfasste 1937 einen Aufruf für das Schweizer Arbeiter-Hilfswerk gegen die, die sich ‚Nationalisten‘ nennen und alles daran setzen, mit Franco „einem Gesinnungsgenossen zur Macht zu verhelfen. …Seine Kinder, Erika und Klaus Mann, reisten als Berichterstatter der PTZ vom 2. Juli bis zum 18. August 1938 nach Spanien. Erika berichtete über Spaniens Kinder: …Ihr gemeinsamer Freund und Mitstreiter Ernst Toller fügte seinem Tagebuch ab Ende Juli 1938 in Barcelona „Stichworte eines Scheiterns“ hinzu: „Was bleibt? Hilfe für Flüchtlinge. 400.000 …Zu denen, Enttäuschungen weiter für die Freiheit in Spanien kämpften, gehörte Willy Brandt. …Bringmann wurde am 1. Mai 1933 verhaftet und in das KZ Fuhlsbüttel eingeliefert. Nach seiner Entlassung Ende 1933 entging er im Juni 1935 einer erneuten Verhaftung durch die Gestapo, indem er nach Dänemark floh. Mit Willy Brandt verteidigte er ab Februar 1937 in Spanien die Republik gegen die Franco-Putschisten. Er wurde Mitglied der XIII. Internationalen Brigade …Sein Antrag auf Wiedergutmachung gemäß dem Bundesentschädigungsgesetz (BEG vom 4.3. 1948) wurde abgelehnt. … im Gegensatz zu den deutschen Spanienkämpfern der Legion Condor. …
Auszug BAF 02/03.2017