Antifaschistischer Rundgang durch das Buntentor

geschrieben von Ingeborg Breidbach

20. November 2011

23 junge und ältere Interessierte, u.a. zwei Mitglieder des Beirates mit ihren Frauen, zu einem Rundgang durch den Stadtteil Buntentor zusammen gefunden

Arbeiterstadtteil war. Hier wohnten viele Sozialdemokraten und Kommunisten…Der Treffpunkt Osterstraße war gewählt worden, weil hier Johann Knief geboren und gewohnt hat…Wir gingen weiter zu dem Gedenkstein für die Toten im Erdbunker, der Pfingsten 1943 von einer Luftmine getroffen wurde. ….In den Anlagen besuchten wir den zweiten Gedenkstein für die 400 Neustädter Juden, die 1941 nach Minsk gebracht und dort ermordet wurden…In der Kantstraße hat unser Kamerad Herbert Breidbach an dem Stolperstein, der an seinen Klassenkameraden Alfred Bostelmann erinnert….Wir gingen weiter zur Waterloostraße. Hier hat sich nach 1945 Jan Onasch ein Haus gekauft. Er war bei dem Matrosenaufstand 1918 in Kiel dabei, der erreichte dass der Kaiser abdanken musste und die Weimarer Republik entstand. ….Der letzte Treffpunkt an diesem Morgen war das Rote Haus im Buntentorsteinweg…Im Hof befand sich die Druckerei, dort wurden Plakate der KPD gedruckt…. Schon im März 1933 besetzte die SA das Haus und richtete im Keller eine Folterstätte ein