Erinnerung und Geschichte

12. Mai 2016

Am 8. Mai 2016 ist es 71 Jahre her, dass die Alliierten des 2. Weltkrieges Deutschland von der Vorherrschaft des Faschismus befreit haben. Seit Jahren intensivieren sich die Diskussionen darüber, was es bedeutet, wenn die Menschen, die bewusst die NS-Herrschaft und ihren Untergang erlebten, als Zeitzeugen nicht mehr zur Verfügung stehen.
Der vom 27. bis 29. Mai stattfindende außerordentliche Bundeskongress der VVN-BdA wird diese Fragestellung thematisieren und Wege aufzeigen, auf denen es gelingen könnte die NS-Geschichte – inklusive seiner Entwicklung und den daraus zu ziehenden Lehren – im Bewusstsein aller hier Lebenden zu verankern. Dazu wird es am Freitagabend zwei Impulsreferate geben.
Der Samstag wird der Hauptarbeitstag für die TeilnehmerInnen. Beginnend mit einem dreistufigen World-Café (Arbeitsgruppen) zu den Fragen „Erinnerungs- und Geschichtsarbeit: Was müssen, wollen und können wir?“ Die Ergebnisse der einzelnen Gruppen werden anschließend besichtigt und daraus Schwerpunktthemen festgelegt. Nach einer Mittagspause gibt es dann verschiedene Projektpräsentationen von Kreisverbänden unserer Vereinigung bzw. außerhalb der VVN-BdA arbeitenden Organisationen. Die Präsentationen sollen ca. 10-15 Minuten den in kleinen Gruppen aufgeteilten Delegierten einen Überblick über diese besonders vorbildhaften Projekte geben. In der letzten Arbeitsstunde werden die Möglichkeite des n des Einsatzes von elektronischen Medien in der Geschichtsarbeit behandelt.
Am Sonntag erfolgt wiederum zuerst in Gruppenarbeit unter der Frage „Was nehmen wir für uns mit?“ die Auswertung des am Samstag erarbeiteten statt. Konsequenzen für die eigene Arbeit sollen sich gegebenenfalls in Beschlussvorlagen wiederfinden. Kurze Arbeitsberichte und die Beschlussvorlagen sollen dann dem Plenum vorgestellt werden. Um 13 Uhr ist das Ende des Bundeskongresses geplant.